Die berühmten schwarzen Schwäne tauchen an den Finanzmärkten stets unvermittelt auf. Bislang gab es dagegen kaum eine Lösung. Um einen zu finden, hat sich Frank Schmielewski von RC Banken mit der Naturkatastrophenforschung beschäftigt. Beim Concord low eVaR Global wird dabei auf ein Verfahren zurückgegriffen, dass die RC Banken Gruppe entwickelt hat und das seit Jahren erfolgreich einsetzt wird. Es ist eine Erweiterung des bekannten Value at Risk. Dieser sogenannte extreme Value-at-Risk (eVaR), basiert auf Methoden zur Abschätzung von Sturmfluten, sintflutartigen Regenfällen oder den möglichen Ausmaßen von Erdbeben. "Die Berechnung der Extremrisiken erlaubt es, die zwischenzeitlichen Verluste beim Concord low eVaR Global deutlich zu reduzieren", sagt Rainer Ottemann, Geschäftsführer der Concord Investment. Der Fonds besteht dazu aus einem Aktien- und einem Rentenanteil. Aktuell beträgt der Aktienanteil 86 Prozent. Langfristig dürfte er laut Simulation bei etwa 58 Prozent im Schnitt liegen. Zunächst wird anhand des globalen eVaR-Wertes die Aufteilung auf Aktien und Renten festgelegt. 5000 globale Aktien werden dazu auf ihre Anfälligkeit für Extremrisiken untersucht. Die 50 Aktien mit dem niedrigsten eVaR-Wert werden gleichgewichtet in den Fonds genommen. Alle drei Monate erfolgt ein Rebalancing, sofern das tägliche Monitoring keine Reduzierung der Aktienquote um mehr als fünf Prozent erforderlich macht. Die Aufteilung auf Aktien und Renten erfolgt mit einem Risikobudget (eVaR-Wert von 4 Prozent). Das heißt, mit 99-prozentiger Wahrscheinlichkeit wird der maximale Verlust im Portfolio binnen zehn Handelstagen nie mehr als 4 Prozent betragen.

Interessanter Fonds, der auf ein funktionierendes Absicherungskonzept setzt und seinen Weg machen sollte. jk

ISIN / WKN DE 000A12 GC4 8 / A11 61M

Auflegung 27. Februar 2015

Ausgabeaufschlag bis zu 5,0 %

Laufende Kosten (laut KIID) 1,80 %

Erfolgsgebühr nein

Info www.concordcapital.de