Manager & Name
Seit November 1997 managt Tobias Klein den First Private Euro Dividenden Staufer, einen Fonds für ausschüttungsstarke Aktien aus der Eurozone. Seit dem Jahr 2005 gehört Sebastian Müller ebenfalls zum Managerteam. Klein ist Gründer sowie Geschäftsführer von First Private und wurde im Jahr 2005 vom Finanzen Verlag zum "Fondsmanager des Jahres" gekürt. Klein hat einen Hintergrund als Wirtschaftsingenieur, Co-Manager Müller ist Betriebswirt. Der Bezug zu den Staufern im Fondsnamen hat historische und regionale Gründe. Zunächst vertrieb die Sparkasse Göppingen den Fonds, aus deren Nähe das Adelsgeschlecht der Staufer stammt.

Investment Case
"Die Dividende ist langfristig der entscheidende Treiber für die Gesamtrendite von Aktien", sagt Klein. "Und während der risikofreie Zins jetzt faktisch bei null Prozent liegt, bekommt man bei guten Dividendentiteln verlässlich drei bis vier Prozent - und hat darüber hinaus langfristig noch gute Chancen auf Kursgewinne."

Strategie & Portfolio
Klein und Müller sind sogenannte Quant-Investoren. Sie sprechen nicht mit Firmenchefs und entscheiden dann aus dem Bauch heraus, sondern entwickeln regelgebundene Strategien, die auf den Fundamentaldaten der Unternehmen aufbauen und sich historisch bewährt haben. Beim Staufer-Fonds setzen sie auf Aktien mit guten Ertragsaussichten und hohen Ausschüttungen - die aktuell vielleicht auch noch eigene Aktien zurückkaufen. "Und dabei trauen wir uns etwas", sagt Klein. Denn der Staufer-Fonds klebt nicht am Index. Folge: Die 35 meist gleich gewichteten Staufer-Titel bieten eine Dividendenrendite von 4,8 Prozent, während der Euro-Stoxx-50-Index nur mit 3,5 Prozent aufwartet. Zudem sind die Staufer-Titel günstiger bewertet. Klein und Müller investieren in Large, Mid und Small Caps, vorausgesetzt der Börsenwert übersteigt 200 Millionen Euro.

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Vergleichbare Fonds
Im First Private Europa Aktien ULM hält Klein ebenfalls günstig bewertete Aktien. Dort investiert er jedoch europaweit und orientiert sich an einer leicht anderen, breiteren Kombination von Fundamentalfaktoren. Eine Alternative zum Staufer-Fonds wären auch Euro-Dividenden-ETFs, die gemessen am Rendite-Risiko-Profil aber meist schlechter abschnitten als der Staufer-Fonds.

Fazit
Ein Fonds, den man im Auge behalten sollte. €uro bewertet ihn mit FondsNote 1. Etwaig wichtig: Der Staufer-Fonds schüttet die Dividenden nicht aus, sondern thesauriert sie - und hat eine deutsche ISIN.

rf

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