Wirft man aktuell einen Blick auf die Performancelisten, findet man nur sehr wenige Konzepte, die in den vergangenen zwölf Monaten überzeugen konnten. Viele der Absolute-Return- beziehungsweise Hedgefonds-Strategien haben mehr oder weniger enttäuscht. Einer der wenigen Lichtblicke ist der Echiquier QME. Vor knapp drei Jahren haben die Franzosen die Quantitative-Multi-Edge-Strategie (QME) aufgelegt und im November eine Privatanleger-Tranche nachgelegt. Gemanagt wird der Fonds von Ludovic Berthe und Alexis Grutter. Seit über zehn Jahren arbeitet das Duo zusammen an der Ausarbeitung und stetigen Verbesserung der systematischen Modelle, die die Grundlage des Echiquier QME bilden. "Unser Ziel ist es, langfristig Geld für unsere Kunden zu verdienen, unabhängig von den Marktbedingungen. Jedoch unterliegen die Märkte einem fortlaufenden Wandel, dem wir uns stets anpassen", sagt Berthe.

Der Fonds wird nicht extrem Risikoavers gemanagt, sondern die Manager lassen eine jährliche Volatilität von bis zu 10 Prozent zu. Berthe und Grutter investieren in 60 verschiedene Futures, die aus vier Anlageklassen stammen: Aktienindizes, Staatsanleihen, Zinsen und Devisen. Die Investitionen erfolgen auf zwei komplementäre Arten von Strategien: Momentum-Strategien, die etwa 70 Prozent des Portfolios ausmachen, und Satelliten-Strategien, die etwa 30 Prozent der Allokation des Portfolios repräsentieren.

Die Insti-Variante, die jedoch auch in Rohstoffe investiert, läuft sehr gut. Aber auch die im November 2015 aufgelegte Privatanleger-Version hat sich bislang überzeugend präsentiert.