Der First Eagle Amundi International Fund ist vielen Anlegern ein Begriff. Denn der Value-Fonds hat sich bislang insbesondere in Krisenzeiten gut gehalten. Nun schiebt Amundi eine defensive Multi-Asset-Variante des Fonds nach. Getreu dem aktuellen Trend nach ausschüttungsorientierten Lösungen schüttet der neue First Eagle Amundi Income Builder Fund quartalsweise aus. 1,25 Prozent sollen alle drei Monate ausgeschüttet werden. Der Income-Builder-Fonds konzentriert sich auf Anlagen in dividendenstarke Aktien (mindestens 40 %) sowie Anleihen mit attraktiven Kupons (mindestens 25 %). First-Eagle-typisch sind auch Goldminenaktien stets mit rund fünf Prozent gewichtet. Gemanagt wird der Fonds von einem Quartett: Giorgio Caputo und Rob Hordon sind Mitglieder des Value-Aktien-Teams, Sean Slein sowie Edward Meigs sind Anleihespezialisten.

"Die Philosophie von First Eagle ist seit jeher, die Kaufkraft des Anlagevermögens langfristig zu bewahren", sagt Giorgio Caputo, Co- Manager des Fonds. "Daher suchen wir gezielt nach Aktien mit einem überdurchschnittlichen Gewinnpotenzial und einer ausreichend hohen Sicherheitsmarge beziehungsweise einer großen Differenz zwischen dem inneren Wert und dem aktuellen Kurs." Im Gegenzug werden Unternehmen mit einem hohen Verschuldungsgrad und einem intransparenten Geschäftsmodell sowie überbewertete Titel ausgeschlossen. Insgesamt hält der Fonds rund 150 bis 250 Titel, wobei ein Wert mit maximal drei Prozent gewichtet werden darf. Zu den Topaktien zählen derzeit Nestlé, Microsoft, Total oder GlaxoSmith- Kline. "Auf der Anleiheseite meiden wir Unternehmen, die abhängig vom Zugang zu den Kapitalmärkten sind, sowie Gesellschaften mit hohen Cashabflüssen. Eine hohe Fixkostenbelastung und unrealistische Wachstumsannahmen als Argument für eine hohe Verschuldung sind für uns weitere Kontraindikatoren", sagt Slein.

Auch der neue First-Eagle-Fonds dürfte ein Kassenschlager werden.

jk

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