Raus aus dem Renditetief. Hansainvest bringt mit dem HANSArenten Spezial einen renditestarken Rentenfonds. Seine aktuelle laufende Verzinsung beträgt immerhin 3,7 Prozent. Und das bei einer Duration von 4,39 Jahren.

Diese erstaunlich hohen Zinsen liegen daran, dass Fondsmanager Andreas Dimopoulos ausschließlich auf Nachranganleihen setzt.

"Nachranganleihen gelten als eigenkapital-ersetzend, da sie im Insolvenzfall gleich nach den Eigentümern in Anspruch genommen werden und häufig unbegrenzte Laufzeiten haben. Dieses höhere Risiko wird dem Anleger durch einen höheren Zins vergütet und macht Nachranganleihen deshalb für risikobewusste Anleger als Beimischung interessant", erklärt Dimopoulos.

Ein Nachteil dieser Papiere ist jedoch, dass je nach Anleihebedingungen die Kuponzahlungen aufgeschoben werden können. Bisherige Nachrangfonds setzten bislang vor allem auf Papiere von Banken und Versicherungen, da diese die meisten Nachrangpapiere ausstehen haben.

Allerdings ist angesichts der Probleme bei den Banken dieses Klumpenrisiko nicht zu unterschätzen. Daher investiert der HANSArenten Spezial nur zu maximal 20 Prozent in Papiere von Banken und Versicherungen.

Dimopoulos arbeitet bei der Auswahl der Nachranganleihen mit Aramea Asset Management zusammen, die mit dem Aramea Rendite Plus bereits seit Jahren erfolgreich ein Nachrangportfolio mit Schwerpunkt auf Finanzwerten managen. Eine breite Diversifizierung innerhalb des Fonds führt zu einer deutlichen Risikoreduzierung gegenüber einer Investition in Einzeltitel. Versorger (30,6 %) und Telekomtitel (12,4 %) sind am höchsten gewichtet. CoCo-Bonds kommen aus Risikogründen nicht zum Einsatz. Der Fonds investiert vorzugsweise in Nachranganleihen mit Investment-Grade-Rating. Maximal 20 Prozent dürfen schlechter geratet sein (maximal "BB-"). Das Durchschnittsrating des Portfolios liegt im Investment-Grade-Bereich. Fremdwährungen werden in der Regel komplett gehedgt.

Fazit: Ein interessanter Rentenfonds, der hohe Renditen bei überschaubarem Risiko bietet. So etwas findet man heute selten.