"2014 war für uns ein Rekordjahr mit außergewöhnlichen Marktchancen", erklärte der zuständige Manager Georg Allendorf. Hintergrund sind die dauerhaften Niedrigzinsen, die viele Anleger weg von Anleihen hin zu renditeträchtigeren Immobilien-Investments treiben. Da sich auf dem Immobilienmarkt allerdings das Angebot verknappt, plant die Bank für das neue Jahr vorsichtig: Nach den bisherigen Schätzungen dürfte sich das Transaktionsvolumen eher wieder auf dem Niveau von 2012/2013 einpendeln.

Die Deutsche Bank managt aus Deutschland heraus drei offene Immobilienpublikumsfonds sowie für Profi-Anleger 52 geschlossene Fonds und 15 Spezialfonds. Bereits auf der Immobilienmesse Expo Real Anfang Oktober hatte Allendorf im Reuters-Interview angedeutet, dass im Gesamtjahr ein deutliches Plus zu Buche stehen dürfte. Besonders viele Immobilien wurden in Deutschland ge- und verkauft, in europäischen Metropolen sowie in den USA und Asien. Im nach wie vor krisengeplagten Südeuropa ließen sich dagegen nach früheren Angaben kaum Schnäppchen machen, obwohl die Branche eigentlich genau darauf spekuliert hatte.

Reuters