Die britische Fondsboutique Jupiter ist in letzter Zeit sehr rührig und baut sein Fondsangebot sukzessive aus. Vor Kurzem haben sie den Jupiter Global Absolute Return SICAV lanciert. Gemanagt wird er von James Clunie. Er ist seit 2013 bei Jupiter und leitet den Absolute-Return-Bereich. Er ist zudem Honorarprofessor an der University of Edinburgh und hat seine Dissertation über Short-Selling geschrieben. Seit seinem Wechsel von Scottish Widows verwaltet Clunie die bereits 2009 aufgelegte UK-Variante des Absolute-Return-Fonds, der eine Long-/Short-Strategie verfolgt. Clunies Investmentstil basiert auf einer Kombination von quantitativen und fundamentalen Analysen. Potenzielle Long- und Short-Ideen identifiziert er mithilfe quantitativer Aktienfilter. Bei seinen Short Kandidaten unterscheidet er zwischen schlechten Firmen und guten Unternehmen, die nur viel zu hoch bewertet sind. "Letztere nehmen wir auf die Watchlist und warten, bevor wie eine Shortposition eingehen, bis es einen Katalysator für einen Kursverfall gibt. Das können schlechte Ergebnisse der Konkurrenz, regulatorische Änderungen oder Gewinnwarnungen sein." Clunie managt den Fonds nicht marktneutral. Derzeit hat er eine Netto-investitionsquote von knapp 27 Prozent. Er hat 115 Short- und 77 Long-Positionen. Einzelne Shortpositionen haben ein Maximalgewicht von drei Prozent. Als weitere Renditequellen nutzt Clunie Anleihen (21 %) und Gold (4 %) sowie Optionen oder Währungen.

Die UK-Variante des Fonds lief bislang exzellent. Daher kann man von der UCITS-Version einiges erwarten.