Die Suche nach den letzten Renditebastionen gestaltet sich für Anleger immer schwieriger. Herkömmliche rentenlastige Produkte vermögen kaum mehr drei bis vier Prozent Rendite zu erwirtschaften. Daher schauen immer mehr Fondsgesellschaften in ihr Portfolio und machen Strategien, die sie bislang nur für Großanleger verfolgten, volkstümlich.

So hat dies nun auch Meriten gemacht. Sie haben ihre seit 2008 verfolgte MAARK-Strategie in den BNY Mellon Compass Fund Multi Asset Absolute Return gegossen. Das Renditeziel des Fonds beträgt 300 Basispunkte über dem Geldmarkt (vor Kosten). Gleichzeitig stehen zwei Prozent Risikokapital im Feuer. Bislang hat der Fonds dies in etwa geschafft. Er erzielte vor Kosten seit Auflage 2008 etwa 3,5 Prozent pro Jahr, bei einer Volatilität von knapp zwei Prozent.

"Der Fonds richtet sich an Anleger, für die neben attraktiven Renditechancen eine stetige, positive Ertragsentwicklung in nahezu jedem Marktumfeld im Vordergrund steht", sagt Gunther Westen, Leiter Asset Allocation und Fund Management bei Meriten Investment Management. Der Experte hat dazu einen ganzen Werkzeugkasten an Anlageklassen zur Verfügung. "Die Hauptertragskomponente ist die taktische Allokation in die verschiedenen Assetklassen. Innerhalb der einzelnen Assetklassen sorgt ein aktives Management für zusätzliches Outperformance-Potenzial", sagt Westen.

Als Basis dienen Investments in den Geldmarkt und in geldmarktnahe Anlagen, in der Regel kurzlaufende Anleihen bonitätsstarker Unternehmen, Staatsanleihen und Pfandbriefe. Seine Zusatzrendite erwirtschaftet der Fonds über eine taktische, opportunistische Beimischung von Aktien und renditestarken Anleihen. Gleichzeitig sorgt ein dynamisches Wertsicherungskonzept dafür, dass der Fonds bei extremen Marktverwerfungen nicht unter seine jeweils aktuelle Wertuntergrenze fällt.

Ein bewährtes Konzept, das jedoch relativ renditearm ist.

JK