Der Kölner Fondsanbieter Monega hat einen weiteren Multi-Asset-Fonds aufgelegt, der die vorhandene Monega-Produktpalette ergänzt. Ausgehend von der großen Nachfrage deutscher Anleger nach Multi-Asset-Konzepten, verfolgt der Monega Multi Konzept (ISIN: DE000A1143Q0) nach eigenen Angaben eine ausgewogene Anlagestrategie. Damit sollen Anleger einerseits an den Chancen partizipieren können, die sich an den internationalen Finanzmärkten bieten, andererseits sollen aber auch die Risiken deutlich beschnitten werden.

Das Ziel ist eine langfristig stabile Rendite, die nach Kosten die Zinssätze für kurzfristige Anlagen um 2,5 Prozentpunkte übersteigt. Überdies soll die Volatilität möglichst gering gehalten werden. Als Zielgröße werden niedrige fünf Prozent genannt. "Damit richtet sich der Monega Multi Konzept vor allem an mittel- bis langfristig orientierte Anleger, die ihr Vermögen diversifiziert anlegen und auch in Niedrigzinszeiten eine attraktive Rendite erwirtschaften möchten", sagt Christian Finke, Geschäftsführer der Monega KAG. Aus der Ausrichtung des Fonds indes ersichtlich, dass es sich um recht risikoscheue Anleger handeln dürfte, die hier angesprochen werden.

Im Mittelpunkt der Investments stehen Anleihen. Fondsmanager Edgar Göcke kann sowohl zu Staatsanleihen greifen, wie auch zu Pfandbriefen und Unternehmensanleihen. In Summe hat er den Anleihenteil im Fonds derzeit mit über 70 Prozent gewichtet. Neben Anleihen kann Göcke auch auf Aktien, Immobilien, Rohstoffe und Währungen zurückgreifen, um möglichst breit gestreut zu investieren und das Anlagerisiko auf viele Investments zu verteilen. Allerdings vernachlässigt er die letztgenannten Anlageklassen als Ausdruck der aktuellen Unsicherheiten an den Börsen zurzeit. "Angesichts der hohen Volatilität sind Aktien nur mit rund neun Prozent vertreten", erklärt Göcke. Dafür hat er die Liquidität aus besagtem Grund auf rund 15 Prozent hochgefahren.

Theoretisch dürfte Göcke bis zu 35 Prozent des Fondsvermögens in "riskante Assets" wie Aktien oder Rohstoffe investieren, um sich bietende Chancen zu nutzen. Jedoch werde die Vermögensstreuung über die einzelnen Anlageklassen und Emittenten kontinuierlich überprüft und den jeweiligen Marktbedingungen angepasst. Daher also die geringe Aktienquote. Wenn er indes in Aktien investiert, wird er sich bevorzugt bei ETFs auf den DAX oder den Euro Stoxx 50 bedienen. Direkte Investments in einzelne Aktien sind zwar möglich, aber eher weniger geplant.

Im Gegensatz zu den bisherigen Multi-Asset-Fonds will Monega beim Management des neuen Produkts nicht auf quantitative Trendfolgemodelle zurückgreifen, sondern auf qualitative Faktoren, die im Vordergrund stehen. Beispielsweise sollen makroökonomische Faktoren entscheiden, wie das Anlegerkapital auf die einzelnen Anlageklassen verteilt wird. Die Feinsteuerung des Portfolios werde final über Derivate wie beispielsweise Futures erfolgen, wie Göcke beschreibt.

Der im Juli 2015 aufgelegte Fonds (ISIN: DE000A1143Q0) wird mit einem maximalen Ausgabeaufschlag von 3,0 Prozent angeboten. Die laufenden Kosten liegen bei 1,6 Prozent im Jahr, ein Erfolgshonorar wird nicht erhoben. Die laufenden Erträge werden regelmäßig ausgeschüttet

Fazit: Ein sicherheitsbetonter Fonds für risikoscheue Anleger. Entsprechend niedrig ist das Renditeziel ausgelegt.