Aufsteiger



Den Aufstieg auf FondsNote 1 schaffte in diesem Monat der BHF Total Return FT, den Peter Rieth seit über zehn Jahren managt. Der defensive Mischfonds von Oddo BHF punktet vor allem mit seinen niedrigen Kursschwankungen. Dies unterstrich der BHF Total Return FT vor allem in den Jahren 2008 und 2011, als er lediglich um 3,6 Prozent beziehungsweise 0,3 Prozent einbüßte. In allen anderen Jahren erzielte er positive Renditen.

Rieth kann die Aktienquote beim BHF Total Return FT zwischen null und 40 Prozent variieren. Zuletzt betrug sie 18 Prozent. Dabei mag er vor allem Unternehmen, die langfristig und stabil wachsen wie Atlas Copco, Atos, Novo Nordisk oder Sodexo. Bei den Anleihen setzt Rieth derzeit kurze Restlaufzeiten, um bei steigenden Zinsen möglichst keine Kursverluste zu erleiden.

Auf FondsNote 2 verbesserte sich in diesem Monat der Metzler European Growth Fund. Heiko Veit und Philipp Struck investieren dort in Aktien, die langfristig überdurchschnittlich stark wachsen können. Zu ihren Favoriten zählen derzeit unter anderem Infineon, Novo Nordisk und SAP. Der Metzler-Fonds schwankt zwar etwas stärker als der MSCI Europe Growth Index, erzielt dafür aber höhere Renditen.

Absteiger



Der Robeco QI Global Conservative Equities Fund strebt dagegen explizit niedrigere Schwankungen als der MSCI World Index an. Auf diese Weise möchte er von der sogenannten Low-Vola-Anomalie profitieren. Demnach erreichen auf lange Sicht nicht risikoreiche, sondern risikoarme Aktien höhere Renditen. Beim Robeco-Fonds hat dieser Ansatz bislang recht gut funktioniert. Auch wenn er nun auf FondsNote 2 heruntergestuft wurde. Zu den größten Einzelwerten des Fonds gehören AT & T, McDonald’s und Procter & Gamble.

Erstmals bewertet



Es ist mittlerweile über zehn Jahre her, dass Markus Kaiser bei Veritas den ersten ETF-Dachfonds auflegte - also einen Dachfonds, der gezielt in ETFs investiert. Im Jahr 2013 wechselte Kaiser zu StarCapital und managt dort seit September 2013 den Stars Flexibel - ebenfalls ein ETF-Dachfonds.

Auf Anhieb erreichte der Stars Flexibel nun die Bewertung mit FondsNote 2, da er inzwischen vier Jahr alt ist. Kaiser steuert den Stars Flexibel über die Aktienquote, die zwischen null und 100 Prozent liegen kann. Auf diese Weise möchte er an steigenden Aktienkursen teilhaben und bei fallenden Kursen in Renten- und Geldmarkt-ETFs umschichten. Zuletzt betrug die Aktienquote 90 Prozent. Auf Renten entfielen fünf Prozent und auf Rohstoffe vier Prozent.

Wie hoch die Aktienquote sein soll, entscheidet Kaiser nicht anhand seines "Bauchgefühls", sondern anhand eines computergestützten Modells, das er selbst entwickelt hat. Dieses Modell orientiert sich prognosefrei und regelbasiert an den Trends bei Aktien-, Renten- und Rohstoff-Indizes.