Zugelegt hätten die Verbraucherausgaben - eine zentrale Stütze der US-Konjunktur - und der Autoabsatz. In den meisten Bezirken seien die Löhne moderat gestiegen. Die Fed beobachtet diese Größe besonders genau, um einen Anstieg der gegenwärtig sehr niedrigen Inflation erkennen zu können.

Die US-Notenbank kommt ihrem Ziel der Vollbeschäftigung immer näher, wie Notenbankchefin Janet Yellen jüngst vor dem Kongress mitteilte. Für Februar erwarten Experten einen weiteren Rückgang der Arbeitslosenquote auf 5,6 Prozent. Die Fed hat angesichts der aufgehellten Konjunkturperspektiven eine Zinswende konkret ins Auge gefasst, will sich aber vorher nicht in die Karten blicken lassen. Experten rechnen nicht vor der Jahresmitte mit einer geldpolitischen Straffung. Die Notenbank hält den Schlüsselzins bereits seit Ende 2008 - dem Höhepunkt der globalen Finanzkrise - auf dem historisch niedrigen Niveau von null bis 0,25 Prozent.

Vom Ziel stabiler Preise ist die Fed jedoch weit entfernt. Im Sog des billigen sanken die Lebenshaltungskosten im Januar zum Vorjahr um 0,1 Prozent und damit erstmals seit Oktober 2009. Die Notenbank strebt eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Laut Yellen ist mittelfristig wieder mit anziehenden Preise zu rechnen.

rtr