Was bitte schön war das gestern für eine Bewegung im DAX? Mit dem EZB-Zinsentscheid und der Draghi-Pressekonferenz ging es erst einmal auf ein Acht-Wochen-Hoch bei 9995 Punkten hinauf, ehe ein 500-Zähler-Absturz den Index auf ein Zehn-Tages-Tief drückte. Heute beruhigt sich das Marktgeschehen merklich, und im frühen Handel notiert der DAX bei knapp 9700 Punkten und damit dort, wo er sich bereits am Dienstag und Mittwoch lange Zeit aufgehalten hatte.

Für unser Depot bedeutet das erst einmal, dass der DAX-Capped-Call-Plus PB1Y4F gegenüber gestern fast unverändert und der VStoxx-Mini-Future-Capped-Call SE3LG0 etwa sechs Prozent höher notieren. Beide Positionen werden unverändert gehalten.

Neu riskieren möchten wir etwas auf den Euro zum japanischen Yen (siehe Chart), wobei der Einsatz nicht zuletzt wegen der Overnight-Risiken nicht allzu groß sein sollte: Mit einem Limit bei 3,85 Euro werden 55 Inliner mit der Wertpapierkennnummer DL18HQ gekauft. Sie steigen auf 10 Euro, wenn der Euro bis zum 6. Mai zwischen 122 und 132 Yen bleibt. Unten orientieren wir uns beim Stopp zunächst am bei etwa 123,4 Yen verlaufenden, seit Anfang März gültigen Aufwärtstrend. Die obere Schwelle wird insbesondere durch die Barriere um 129,3/130,6 Yen (fallende 90-Tage-Linie, Fibonacci-Marke und vor allem sechsmonatiger Abwärtstrend) geschützt.