Ausgangssituation und Signal



Die Rallye beim Goldpreis geht in die nächste Runde. Hierzu gehört auch eine gesunde Konsolidierung nach einer zuvor stattgefundenen starken Aufwärtsbewegung. Und die sahen wir beim Goldpreis durchaus: Das Edelmetall hat sich seit Ende Januar um bis zu 17 Prozent verteuert und dabei seinen bisherigen Widerstand um 1200 US-Dollar nach oben durchbrochen. Das bisherige Jahreshoch fand sich bei 1284 US-Dollar und damit gut 23 Prozent oberhalb des temporären Tiefs von 1046 US-Dollar. Jener Kursbereich also, der Ende 2015 den Tiefpunkt des Bodens markierte - siehe Wochenchart.

Die Kursmarke von 1284 US-Dollar - dem bisherigen Jahreshoch in 2016 - bildet nun die Unterseite eines Widerstandsbereiches, der sich bis 1309 US-Dollar erstreckt. Diese Hürde sollte sich als massiv erweisen, zumal sich die aktuelle Gold-Notierung um 1252 US-Dollar bereits relativ weit von ihren durchschnittlichen Kursen der vergangenen 200 Tage entfernt hat. Gegenwärtig notiert der Goldpreis 10,2 Prozent oberhalb seiner 200-Tagelinie. Wir sprechen damit von einem Extrembereich. Diese prozentuale Differenz wird durch die blaue Linie unterhalb des Wochencharts visualisiert. Eine Korrekturbewegung beim Goldpreis erscheint dennoch unwahrscheinlich. Dafür präsentiert sich das Edelmetall zu stark. Vielmehr ist mit einer Konsolidierungsphase zu rechnen, die neue Kaufmöglichkeiten eröffnen sollte.

Empfehlung




Für die kommenden Handelstage erwarten wir einen Seitwärtstrend beim Goldpreis, der sich in den Marken zwischen 1236,60 US-Dollar und 1284,41 US-Dollar abspielen sollte. Der kurzfristige Trend zeigt nach oben, was im Tageschart durch den aufwärtsgerichteten Trendkanal verdeutlicht wird. Dabei erscheinen die Notierungen im kurzfristigen Bereich durch die 1236,60er-Kursmarke als gut unterstützt. Nahe dieser Kursmarke verläuft zudem der gleitende Durchschnitt von 21 Tage, der eine zusätzliche Unterstützung bewirkt. Ein kurzfristiges Kaufsignal wird dann generiert, wenn das bisherige Jahreshoch bei 1284,41 US-Dollar nach oben durchbrochen wird. Bestände könnten dann bei Notierungen oberhalb von 1309,17 US-Dollar aufgestockt werden. Erste Stopp-Loss-Kurse könnten bei 1189 sowie bei 1138 US-Dollar liegen, je nach persönlichem Risiko-Profil. Andererseits liegt unser erstes Kursziele bei 1392,08 US-Dollar; langfristig um 1600 US-Dollar. Da bietet sich unser nachfolgend präsentiertes Derivat mit seinem Hebel von 7,3 für eine längerfristig ausgelegte Investment-Strategie geradezu an. Um es auf einen Nenner zu bringen: Die Kursberuhigung beim Goldpreis eröffnet eine neue Einstiegschance!

Tageschart





Wochenchart





Monatschart





Auf Seite 2: Produktidee





Produktidee




































Manfred Ries vom Index Radar-Magazin ist ausgebildeter Bankkaufmann mit Studium der Volkswirtschaftslehre. Über viele Jahre arbeitete er in den Bereichen Vermögensanlage und Devisenhandel bei Großbanken. Seit mehr als 15 Jahren ist Manfred Ries als Wirtschaftsjournalist tätig. Für Börse Online analysierte er bereits 1999 die Märkte aus charttechnischer Sicht.

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