Die im Branchenvergleich so stark gelaufene Aktie der Aareal Bank kommt jetzt doch unter Druck und sendet langfristige Verkaufssignale. Wer in diesem Umfeld nicht gehebelt auf fallende Kurse spekulieren will, ist mit diesem Schein gut bedient, der seine Maximalrendite schon dann erreicht, wenn die Aktie selbst bis September lediglich weitere gut vier Prozent nachgibt.

Aktuell durchbrach der MDAX-Wert sowohl die 200-Tage-Linie als auch den dreijährigen Abwärtstrend. Ein Rücksetzer an die Januar-Tiefs um 31/32 Euro käme alles andere als überraschend. Notiert die Aktie am 18. September bei höchstens 33,00 Euro, dann wird der Schein um etwa dreiviertel zulegen. Beim Stop loss orientieren wir uns zunächst am Zwischenhoch der vergangenen Woche (36,55 Euro) und ab Freitag dann am dann dort angekommenen zweimonatigen Abwärtstrend, welcher den Ende Juli das Cap-Niveau erreicht.

Gewinnmitnahmen werden bei 1,75 Euro, also nach einem Plus von 54 Prozent angestrebt. Der Stopp wird zunächst bei 0,79 Euro und damit einige Cent unter dem letztwöchigen Tief des Scheins platziert. Der Stop loss sollte dann aber wöchentlich um 3 Cent angehoben werden.



Name: Aareal-Bank-Capped-Put

WKN: PS1NMW

Aktueller Kurs: 1,13 € / 1,14 €

Basis/Cap: 35,00 € / 33,00 €

Laufzeit: 18.09.15

Stopp: 0,79 €

Anpassung Stopp: +0,03 € / Woche

Zielkurs: 1,75 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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