Auch die jüngste Position bei der Devisen-Vervielfacher-Strategie ist nicht aufgegangen: die am 26. August zu 2,30 Euro gekauften EUR/JPY-Inliner wurden schon am 3. September bei 55 Cent ausgestoppt. Aus den eingesetzten 250 Euro wurden nach Abzug der Spesen also 50 Euro, die dem zurück behaltenen Cash von 963 Euro gutgeschrieben werden. Von den 1013 Euro sollen 300 Euro für die nächste Spekulation verwendet werden.

Basiswert ist erneut der Euro, nunmehr wieder zum Dollar. Der ausgewählte Schein soll ab heute, 15.00 Uhr zu maximal 3,60 Euro gekauft werden. Auf 10 Euro steigt er, wenn der Euro bis zum 16. Dezember zwischen 1,06 und 1,175 Dollar bleibt. Damit wurde die erlaubte Range bewusst weit gewählt. Die obere Schwelle wurde vor zwei Wochen zwar bis auf knapp einen halben Cent erreicht, dabei aber der seit Frühjahr 2014 gültige Abwärtstrend bestätigt.

Auf der Unterseite müsste man dagegen bei einem Bruch der Haltezone 1,081/1,085 Dollar (horizontal, Vier-Monats-Tief, moderater sechsmonatiger Aufwärtstrend) die Reißleine ziehen. Ein Gewinnziel wird bei einem guten Verdoppler auf 7,50 Euro definiert. Zunächst aber wichtiger ist die Stop-loss-Taktik. Dieser wird zunächst bei 1,75 Euro platziert und wöchentlich um 15 Cent angehoben.



Name: EUR/USD-Inliner

WKN: CN3PKA

Aktueller Kurs: 3,59 € / 3,84 €

Schwellen: 1,06 $ / 1,175 $

Laufzeit: 16.12.15

Kauflimit: 3,60 €

Stoppkurs: 1,75 €

Anpassung Stoppkurs: +0,15 € / wöchentlich

Zielkurs: 7,50 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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