Ab dem 14. Januar wird es dort sämtliche Typen von der Limousine über Sportwagen bis hin zu SUV zu bestaunen geben  darunter auch viele Neuvorstellungen. So feiert Mercedes mit der G-Klasse eine Weltpremiere. BMW hat in Sachen Geländewagen ebenfalls etwas zu bieten und stellt den X2 vor. VW wiederum enthüllt den brandneuen Jetta.

Die neuen Modelle sollen den Absatz weiter ankurbeln. In Deutschland sind die Verkäufe 2017 bereits zum vierten Mal in Folge gestiegen. 3,44 Millionen Pkw wurden neu zugelassen, so viel wie zuletzt vor acht Jahren. Während der Dieselanteil von 45,9 auf 38,8 Prozent sank, waren die alternativen Antriebe auf dem Vormarsch. Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wurden 25 056 Elektroautos zugelassen, mehr als doppelt so viele wie im Jahr zuvor. Bei den Hybriden legten die Verkaufszahlen um rund drei Viertel auf 84 675 Fahrzeuge zu.

Eine Branche in Aufruhr



"Im Jahr 2018 beschleunigt sich der Wandel der Autowelt", prognostiziert Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen. Das wissen auch die Hersteller und Zulieferer und rüsten entsprechend auf. BMW hat sich für 2018 ein Wachstum bei den E-Autos im mittleren zweistelligen Prozentbereich vorgenommen. Bis 2025 wollen die Münchner insgesamt 25 elektrifizierte Modelle im Angebot haben.

Der Elektrohype schlägt aber längst europaweit Wellen. So hat Renault seinem Topseller Zoe eine neue Batterie mit einer Reichweite von bis zu 400 Kilometern verpasst. Das schlägt sogar das Model 3 von Elektroautopionier Tesla.

Einen wichtigen Anteil bei der Innovationsarbeit leisten die Zulieferer. Um die Stromer alltagstauglich zu machen, bietet Continental Produkte im Bereich der Ladetechnologie an und denkt sogar über eine eigene Akkufabrik nach.

Mit einem Zuwachs von mehr als 17 Prozent zählte der Autosektor in Europa 2017 zu den Outperformern. Nach dem Jahreswechsel beschleunigten die Autoaktien sogar noch einmal. Um mehr als fünf Prozent legte der Index Euro Stoxx Automobiles & Parts seit Silvester zu und brach auf ein neues Hoch aus. Geht es nach den Analysten von JP Morgan, hält der Trend an: "Wir gehen davon aus, dass 2018 ein Bullenjahr für Autos sein wird."

Aufgrund eines globalen Volumenwachstums, einer stabilen Preisgestaltungsmacht sowie erfolgreicher Restrukturierungen sehen die Analysten vor allem den europäischen Sektor im Aufschwung. Mit einem Tracker auf den Euro Stoxx Automobiles & Parts lässt sich gezielt und diversifiziert in die PS-Branche investieren.