Seit geraumer Zeit arbeiten die Goldminen an einer Bodenbildung. Auch das so schwer abgestürzte Schwergewicht Barrick Gold machte Ende April mit einem neuen Jahreshoch auf sich aufmerksam, scheiterte dabei aber am Ausbruch über den 200-Tage-Durchschnitt. Da die Umkehrsignale aber unverkennbar sind, sollte sich der Einstieg in ein Bonus-Cap-Papier lohnen.

Ausgewählt wurde ein Zertifikat mit noch akzeptablem Aufgeld von etwa 6 Prozent und unterer Schwelle bei 11,00 Dollar. Bleibt diese bis zum 18. Dezember unangetastet, wird das Papier um gut 20 Prozent zum Gegenwert von 17,00 Dollar klettern. Kurzfristig bietet bereits der siebenwöchige Aufwärtstrend um 12,80 Dollar guten Halt. Sollte dieser gebrochen werden, wartet um 12,00/12,10 Dollar eine höchst solide Unterstützung: die dortige horizontale Zone wird von den Gleitenden Durchschnitten der letzten 38 und 55 Börsentage verstärkt.

Als Orientierung für den Stoppkurs dient dann aber erst das 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der März-April-Aufwärtswelle, das um 11,60 Dollar zu finden ist. Rechnen wir das auf Euro-Basis um, berücksichtigen ein gewisses Aufgeld und bauen einen Puffer ein, so bietet sich ein Stoppkurs bei 10,50 Euro an. In Verbindung mit dem Kursziel 15,00 Euro ergibt sich ein guter Chance-Risiko-Mix.



Name: Barrick-Gold-Bonus-Cap

WKN: PS38M4

Aktueller Kurs: 12,41 € / 12,46 €

Laufzeit: 18.12.15

Schwelle/Cap: 11,00 $ /17,00 $

Stoppkurs: 10,50 €

Zielkurs: 15,00 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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