Der Ausbruch über die Barriere um 104 Euro am Montag wirkte wie ein Befreiungsschlag: Nun greifen auch die weniger mutigen Anleger zu, in der Angst etwas zu verpassen. Immerhin ist bei Bayer nun der Weg nach oben charttechnisch frei, keine Widerstände mehr in Sicht für das auf einem Rekordstand notierende Papier.

Das Schöne daran ist, dass die Aktie trotz des hohen Kursniveaus noch nicht überkauft ist. Eine Seitwärtsbewegung seit Ende 2013 sorgt dafür, dass wieder Spielraum für den nächsten Aufwärtsimpuls vorhanden ist, und das Risiko für Gewinnmitnahmen mittelfristig moderat ist. Nur die Gefahr kurzfristiger Gegenbewegungen nach Süden ist nach einem Anstieg von fast 15 Euro seit Mitte April nicht gering, dessen müssen sich Anleger bewusst sein.

Wer direkt in die Aktie investiert, sollte dies aussitzen können. Wer unsere unten vorgestellte Trading-Idee bevorzugt, kann das leider nicht. Sobald die Aktie unter 102 Euro fällt, ist der Turbo Bull wertlos, doch dafür bietet er auch extrem hohe Gewinnchancen. Erreicht Bayer unser nächstes Kursziel bei 109,50 Euro, notiert das Zertifikat von UBS bereits 105 Prozent im Plus - ein Kursverdoppler.

Selbst wenn die Aktie zuvor eine kleine Atempause einlegt, wäre das kein Problem, denn bei 102 Euro und bei 101 Euro liegen im Ein-Stunden-Chart zwei Intraday-Zonen, die als Unterstützung dienen sollten. Erst darunter wird es eng, doch dann ist das Hebelpapier ohnehin ausgestoppt. Auf Grund des Risikos sollte, wie immer bei unserer Rubrik Hebel25+, trotz des großen Kurspotenzials nur ein Kleinstbetrag des persönlichen Spielgeldes eingesetzt werden.































Disclaimer

Hebel 25+ - Wichtige Informationen

In der Rubrik "Hebel 25+" veröffentlichen wir Trading-Ideen für hochspekulative Anleger. Die vorgestellten Turbozertifikate bieten Gewinnchancen von 100 Prozent und mehr. Doch stehen den möglichen hohen Erträgen entsprechend hohe Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber.

Bei einem Hebel von 25 genügt bereits eine Kursbewegung der Aktie von vier Prozent in die falsche Richtung, und das eingesetzte Kapital ist vollständig verloren. Die gleiche Kursbewegung in die richtige Richtung verdoppelt dagegen den Einsatz. Die hier vorgestellten Hebelprodukte sind auf Grund des Risikos nur als Depotbeimischung geeignet. Der Verlust des eingesetzten Kapitals bei mehreren Trades hintereinander sollte verschmerzbar sein, und keine großen Lücken ins Depot reißen.

Umgekehrt genügen angesichts der starken Hebelwirkung bereits vergleichsweise kleine Beträge, um Gewinne im hohen zweistelligen oder sogar dreistelligen Bereich zu erzielen und dem eigenen Portfolio auf diese Weise einen schönen Rendite-Kick zu geben.

Bei den von uns ausgesuchten Turbos verzichten wir meist auf Stoppkurse und wählen dafür eine möglichst genau zur nächsten charttechnischen Unterstützung passende Knock-Out-Schwelle. Somit können Anleger unmittelba nach dem Kauf eines Papiers eine limitierte Verkaufsorder mit dem Zielkurs an ihre Bank bzw. ihren Broker geben, und müssen die Position anschließend nicht mehr dauerhaft im Auge behalten.

Es gilt dann das Alles-oder-Nichts-Prinzip: entweder der Einsatz ist verloren, oder die Spekulation geht auf. Bei Hebeln von 100 oder mehr reicht bereits eine Kursbewegung der Aktie von nur einem Prozent, um den Einsatz zu verdoppeln (oder zu verlieren), zwei Prozent würden den Einsatz verdreifachen. Dies kann bereits wenige Stunden nach dem Kauf der Fall sein. Erfahrene Zocker wissen auch die Quote zu schätzen: Einem Verlustrisiko von maximal 100 Prozent stehen manchmal Gewinnchancen von 200 oder mehr Prozent gegenüber.