Dynamischer Ausbruch auf ein neues Allzeithoch! Mit einer Aufwärtslücke reagiert die Bayer-Aktie auf die Ankündigung, ihre Kunststoff-Sparte Material Science an die Börse bringen zu wollen. Erstmals werden Kurse oberhalb der 110er-Marke erreicht.

Mit einem passenden Capped-Call lässt sich die gute charttechnische Situation clever ummünzen und der Ertrag gegenüber einem Direkt-Investment sicherlich nach oben treiben. Unter den derzeit am Markt umlaufenden Papieren ist ein Schein aus Chance-Risiko-Gesichtspunkten besonders interessant.

Der ausgewählte Bayer-Capped-Call weist eine Gewinnchance von 34 Prozent auf. Die DAX-Aktie müsste also auf knapp 150 Euro steigen, um dasselbe zu schaffen. Bei dem Derivat wird der Ertrag bereits eingespielt, wenn Bayer am 19. Juni 2015 bei mindestens 103 Euro notiert.

Dazu reicht es aus, dass der flachere der beiden im Chart abgebildeten Aufwärtstrendlinien bis dahin Bestand hat. Die Gerade ist seit April etabliert, verläuft aktuell um 95,50 Euro und wird den 103er-Cap im Laufe des Aprils erreichen. Zuvor sorgt die Zone um 99,50/101 Euro für soliden Halt. Dort verlaufen die Gleitenden Durchschnitte der letzten 55 und 200 Börsentage sowie der vom August-Tief ausgehende Aufwärtstrend. Der Stopp wird zunächst bei 2,00 Euro platziert, kann aber zu Beginn jedes Monats um 20 Cent angehoben werden.

Name: Bayer-Capped-Call

WKN: PA6HQ0

Aktueller Kurs: 3,68 €/ 3,73 €

Basis/Cap: 98,00 € / 103,00 €

Laufzeit: 19.06.15

Stoppkurs: 1,90 €

Zielkurs: 5,00 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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