Bei der April-Korrektur hatte die Bayer-Aktie noch im Bereich von 92 Euro wieder nach oben gedreht, beim August-Abverkauf bereits auf dem 95er-Niveau. Inzwischen kämpfte sich der DAX-Wert bereits wieder in das dreistellige Kursgefilde zurück und auch der Anfang Juli begonnene kurzfristige Abwärtstrend wurde gebrochen. Um es kurz und knapp zu sagen: Bayer hat den langfristigen Hausse-Modus wieder aufgenommen.

Im Derivate-Bereich drängen sich demnach Capped-Calls, Stay-High-Scheine aber auch Inliner mit engerer unterer Schwelle auf. So bietet etwa ein Bayer-Capped-Call (WKN: PA5QQE) mit Laufzeit März 2015 und 97er-Obergrenze eine durchaus attraktive Gewinnmöglichkeit von 31 Prozent. Bei gleicher Laufzeit lassen sich mit dem Bayer-Stay-High SG45PN immerhin plus 36 Prozent einfahren - sofern die Schwelle bei 90,00 Euro verteidigt wird natürlich.

Noch deutlich toppen lassen sich diese Erträge mit dem heutigen Trading-Tipp, einem Inline-Optionsschein mit Verdoppler-Potenzial. Die untere Schwelle ist bei 87 Euro angesiedelt, also sogar niedriger als beim oben genannten Stay-High. Das hohe Potenzial ergibt sich vielmehr aus der ebenfalls vorhandenen oberen Schwelle. Die liegt bei 121 Euro und ist damit nicht nur weiter entfernt als die untere, sondern auch noch durch den horizontalen Widerstandsbereich um 106/107 Euro geschützt, wo auch das Allzeithochniveau liegt.

Erst nach dem nachhaltigen Ausbruch darüber, also ersten Schlusskursen oberhalb der 110er-Marke, müsste man sich diesbezüglich Sorgen machen. Der Stopp wird bei zunächst 2,50 Euro platziert und Gewinnmitnahmen um 8,00 Euro angestrebt. Das sorgt von Anfang an für einen guten Chance-Risiko-Mix der sich mit der Zeit durch einen sukzessive nachgezogenen Stopp noch verbessern lässt.

Name: Bayer-Inliner

WKN: SG5ME5

Aktueller Kurs: 4,83 €/ 5,03 €

Schwellen: 87,00 € / 121,00 €

Laufzeit: 20.03.15

Stoppkurs: 2,50 €

Zielkurs: 8,00 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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