Sowohl unter einer relativen als auch unter einer absoluten Schwäche leidet aktuell die Aktie von Infineon. Enttäuschend aufgenommene Zahlen von US-Hightechs sorgten dafür, dass der DAX-Wert gestern sogar unter das Tief von Anfang Juli und damit auf den niedrigsten Stand seit Ende April fiel.

Geht man davon aus, dass weitere Rücksetzer sich jetzt erst einmal im Zaum halten, das über 20 Prozent entfernte Jahreshoch zunächst aber ebenfalls nicht mehr übertroffen wird, dann könnte sich dieser Inliner lohnen.

Vom aktuellen Niveau von 3 Euro aus würde dieser auf 10 Euro klettern, sofern die Infineon-Aktie zwischen 9,50 und 13,00 Euro bleibt, und zwar bis Mitte Dezember. Solange sollte man aber natürlich gar nicht dabei bleiben, sondern auf Zeitwertgewinne Richtung 5 bis 6 Euro spekulieren.

Mit Zitronen hätte man gehandelt, wenn es zu einer scharfen Bewegung unter die von der 200-Tage-Linie verstärkte Zehn-Euro-Zone oder der 12,20/12,50er-Widerstand übertroffen wird. Dazu sollte zunächst ein Stopp bei 80 Cent passen und der sukzessive nachgezogen werden sollte.



Name: Infineon-Inliner

WKN: HY88L3

Aktueller Kurs: 2,86 € / 3,01 €

Schwellen: 9,50 € / 13,00 €

Laufzeit: 16.12.15

Stoppkurs: 0,80 €

Zielkurs: 6,00 € Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.de.