So hat beispielsweise E.ON den Ausbruch über die starke horizontale Barriere um 14,50 Euro nach mehr als einem halben Jahr endlich geschafft. Dadurch ist nach oben der Weg frei bis mindestens an die 16er-Marke, die im Tageschart noch aus den Jahren 2011 und 2012 bekannt ist. Das kurzfristige Potenzial lässt sich beispielsweise mit dem unten vorgestellten Hebelzertifikat ausreizen, das dadurch um rund 125 Prozent zulegen kann.

Nach unten ist aber auch Luft: Die erste schwache Unterstützung findet sich bei 14,80 Euro, dann folgt die 21-Tage-Linie bei aktuell rund 14,65 Euro. Wenn die Kurse sogar bis an die 14,50er-Marke zurück fallen, wäre der Turbo Bull-Schein der Citi bereits wertlos - das ist der Preis für den hohen Hebelfaktor. Anleger sollten also nur kleine Spielgeld-Beträge investieren. Wer das Chance-Risiko-Verhältnis verbessern will, wartet eine kleine Zwischenkorrektur der leicht überhitzten Aktie ab. Allerdings kann es passieren, dass diese Atempause ausbleibt, dann haben zögerliche Anleger das Nachsehen.

Eine mögliche Alternative: Wer längerfristig in E.ON investieren will, kann die Aktie auch direkt erwerben. Dann lassen sich große Schwankungen aussitzen und das Papier bis 20 Euro halten - dort befindet sich der nächste Langfrist-Widerstand.































Disclaimer

Hebel 25+ - Wichtige Informationen

In der Rubrik "Hebel 25+" veröffentlichen wir Trading-Ideen für hochspekulative Anleger. Die vorgestellten Turbozertifikate bieten Gewinnchancen von 100 Prozent und mehr. Doch stehen den möglichen hohen Erträgen entsprechend hohe Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber.

Bei einem Hebel von 25 genügt bereits eine Kursbewegung der Aktie von vier Prozent in die falsche Richtung, und das eingesetzte Kapital ist vollständig verloren. Die gleiche Kursbewegung in die richtige Richtung verdoppelt dagegen den Einsatz. Die hier vorgestellten Hebelprodukte sind auf Grund des Risikos nur als Depotbeimischung geeignet. Der Verlust des eingesetzten Kapitals bei mehreren Trades hintereinander sollte verschmerzbar sein, und keine großen Lücken ins Depot reißen.

Umgekehrt genügen angesichts der starken Hebelwirkung bereits vergleichsweise kleine Beträge, um Gewinne im hohen zweistelligen oder sogar dreistelligen Bereich zu erzielen und dem eigenen Portfolio auf diese Weise einen schönen Rendite-Kick zu geben.

Bei den von uns ausgesuchten Turbos verzichten wir meist auf Stoppkurse und wählen dafür eine möglichst genau zur nächsten charttechnischen Unterstützung passende Knock-Out-Schwelle. Somit können Anleger unmittelba nach dem Kauf eines Papiers eine limitierte Verkaufsorder mit dem Zielkurs an ihre Bank bzw. ihren Broker geben, und müssen die Position anschließend nicht mehr dauerhaft im Auge behalten.

Es gilt dann das Alles-oder-Nichts-Prinzip: entweder der Einsatz ist verloren, oder die Spekulation geht auf. Bei Hebeln von 100 oder mehr reicht bereits eine Kursbewegung der Aktie von nur einem Prozent, um den Einsatz zu verdoppeln (oder zu verlieren), zwei Prozent würden den Einsatz verdreifachen. Dies kann bereits wenige Stunden nach dem Kauf der Fall sein. Erfahrene Zocker wissen auch die Quote zu schätzen: Einem Verlustrisiko von maximal 100 Prozent stehen manchmal Gewinnchancen von 200 oder mehr Prozent gegenüber.