Ein interessanter Fünf-Wochen-Zock gefällig? Mit diesem Schein auf den Euro zum Japanischen Yen sollte man gut aufgestellt sein. Das Chartbild lädt zu dieser Spekulation ein, die auf Sicht von knapp sechs Wochen einen Gewinn von 40 Prozent verspricht.

Wenig gefährdet erscheint die untere Schwelle des Scheins, denn zu den 118 Yen besteht nicht nur ein großer Puffer, sondern zudem eine signifikante Unterstützungszone. Gedanken müsste man sich erst machen, wenn die beiden Gleitenden Durchschnitte der letzten 55 und 90 Tage unterschritten würden, die aktuell um 121,1/121,5 Yen verlaufen.

Fragiler ist die Lage auf der Oberseite, den an den 126 Yen war der Euro im Mai schon sehr nahe dran. Insofern muss man jetzt bereits das Juni-Hoch 125,3 Yen als Orientierung für die Reißleine heran ziehen. Der Inliner selbst war gleichzeitig in die Range 2,00/2,50 Euro hinein gefallen. Wegen seitheriger Zeitwertgewinne kann aber ein erster Stop loss bei 3,00 Euro platziert werden. Diesen sollte man zudem zügig um zehn Cent börsentäglich anheben.



Name EUR/JPY-Inliner
WKN SC2VYX
Aktueller Kurs 6,91 € / 7,16 €
Laufzeit 21.07.17
Schwellen 118,00 Yen / 126,00 Yen
Stoppkurs 3,00 €
Anpassung Stoppkurs +0,10 € / Börsentag
Zielkurs 10,00 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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