Nur auf den ersten Blick wirkt der Deutsche Aktienindex am Donnerstagmittag unverändert, da er in der Nähe des Vortagesschlusskurses notiert. Doch in Wirklichkeit bietet er charttechnischen und quantitativen Analysten, die nach Perlen im Index fischen, hervorragende Einblicke in den kurzfristigen Markt. Denn nur in der Summe gibt die Kursveränderung der 30 Einzeltitel eine Null, und das auch erst seit Mittag, als der Markt noch deutlich höher notierte. Manche Papiere werden dagegen auch in der zweiten Tageshälfte weiter gekauft, während bei anderen auf dem hohen Mittagsstand des Index starke Gewinnmitnahmen erfolgten.

Dort, wo Anleger auch bei neuen Hochs ihren Engagements treu bleiben, gilt es genau hinzuschauen, zumal dieses Phänomen heute nur bei wenigen Titeln stark ausgeprägt ist, insbesondere bei K+S. Die Aktie ist einer der stärksten Titel heute, was nach dem jüngsten Ausbruch über den Widerstand bei rund 23,60 / 23,90 EUR nicht verwundert. Jetzt werden Gewinne daher nur in homöopathischen Dosen mitgenommen, die Aktionäre erwarten mehr von dem Papier.

Diese Ansprüche sind charttechnisch auch nicht unbegründet, zumal die nächste Kurszone mit höherer Verkaufsbereitschaft erst bei rund 25,30 / 25,50 EUR erkennbar ist. Bis dorthin ist es nicht weit, mit dem richtigen Hebel lässt sich dadurch aber ein ordentlicher Profit erzielen. Zumal das Kurspotenzial dort nicht aufhört, mittelfristig ist auch ein Test der 30er-Marke wieder drin, mit einem Teil der unten aufgelisteten Trading-Idee kann daher auf weitere Gewinne gesetzt werden.

Eine Absicherung knapp unter 23,30 Euro macht Sinn, da dort ein ehemaliger Widerstand nun eine Unterstützung bildet. Die Hebelpapiere mit dem geringsten Abstand dazu kommen von der Citi, wobei gleich zwei fast identische Produkte vorhanden sind, die sich nur im Bezugsverhältnis unterscheiden. Eines davon hat einen unverschämt hohen Spread von knapp 10 Prozent, wir stellen ihnen unten natürlich die nur halb so teure Variante vor. Der Hebel liegt knapp unter 25, wir haben das Produkt dennoch aufgenommen, da es ansonsten perfekt auf das oben geschilderte Trading-Szenario passt.































Disclaimer

Hebel 25+ - Wichtige Informationen

Unter dem Motto "Hebel 25+" veröffentlichen wir Trading-Ideen für unsere hochspekulativen Leser. Wenn Ihnen Aktien zu langweilig sind und Sie an der Börse Gewinnchancen von 100 Prozent und mehr suchen, werden Sie hier fündig. Doch Vorsicht: Hohe Erträge lassen sich nur mit hohen Risiken erzielen, in vielen Fällen führen die hier vorgestellten Turbozertifikate sogar zu einem Totalverlust.

Bei einem Hebel von 25 genügt bereits eine Kursbewegung der Aktie von vier Prozent in die falsche Richtung, und das eingesetzte Kapital ist vollständig verloren. Die gleiche Kursbewegung in die richtige Richtung verdoppelt dahingegen Ihren Einsatz. Die hier vorgestellten Hebelprodukte sind auf Grund des Risikos nur in Kleinstmengen für das Depot geeignet. Der Verlust des eingesetzten Kapitals bei mehreren Trades hintereinander sollte verschmerzbar sein, und darf keine großen Lücken in das Depot reißen.

Doch schon kleine Beträge genügen angesichts der starken Hebelwirkung, um attraktive Gewinne im hohen zweistelligen oder sogar dreistelligen Bereich zu erzielen und dem eigenen Portfolio einen schönen Rendite-Kick zu geben. Wir verzichten meist auf Stoppkurse und wählen dafür eine möglichst genau zur nächsten charttechnischen Unterstützung passende Knock-Out-Schwelle. Somit können Sie direkt nach dem Kauf eines Papiers sofort eine limitierte Verkaufsorder mit dem Zielkurs an Ihre Bank / ihren Broker geben, und müssen die Position anschließend nicht mehr dauerhaft im Auge behalten.

Es gilt dann das Alles-oder-Nichts-Prinzip: entweder der Einsatz ist verloren, oder die Spekulation geht auf. Bei höheren Hebeln von 100 oder mehr reicht bereits eine Kursbewegung der Aktie von nur einem Prozent, um den Einsatz zu verdoppeln (oder zu verlieren), zwei Prozent würden den Einsatz verdreifachen - das kann häufig schon wenige Stunden nach dem Kauf der Fall sein. Profi-Zocker wissen auch die Quote zu schätzen: Einem Verlustrisiko von maximal 100 Prozent stehen manchmal Gewinnchancen von 200 oder mehr Prozent gegenüber.