Der erste kleine Brexit-Durchbruch ist da - und führt zu einem tendenziell wieder robusteren Britischen Pfund. Zum US-Dollar geht es direkt vom Dezember-Tief auf ein Dezember-Hoch und gegenüber dem Euro sogar auf ein Fünf-Monats-Hoch. Damit wurde eine wichtige charttechnische Marke erreicht!

Bezogen auf den EUR/GBP-Chart wurden genau 61,8 Prozent der April-August-Aufwärtswelle wieder eingebüßt. Damit ist sie aus Fibonacci-Sicht gerade noch intakt. Schon ein neues Tief bei 0,868 GBP könnte aber eine neue Verkaufswelle Richtung 0,835/0,84 GBP nach sich ziehen. Andererseits könnte man mit einer mutigen Position gerade darauf setzen, dass die Unterstützung jetzt erst einmal hält. Dazu bietet sich ein Papier an, dass von einer Erholung ebenso profitiert wie von der fortschreitenden Zeit.



Auf Seite 2: Empfehlung der Redaktion





Empfehlung der Redaktion

Der ausgewählte EUR/GBP-Inliner wird von drei auf zehn Euro steigen, sofern der Euro bis zum 5. Januar, also gerade einmal vier Wochen, zwischen 0,865 und 0,905 GBP bleibt. Wegen Overnight-Risiken muss der Einsatz natürlich begrenzt bleiben. Abgesehen davon kann natürlich sehr clever mit Stop loss gearbeitet werden.

Das heutige Intraday-Tief des Inliners lag auf Geldkurs-Basis bei knapp 2,40 Euro. Ein erster Stopp bei 2,10 Euro begrenzt das Risiko auf 90 Cent pro Schein. Dieses wird zudem um börsentäglich fünf Cent gesenkt. Gewinnmitnahmen werden dagegen bei einem 150-Prozent-Gewinn auf 7,50 Euro angepeilt, was idealer Weise schon Ende Dezember zu erzielen sein wird.

Name EUR/GBP-Inliner
WKN SC71AF
Aktueller Kurs 2,75 € / 3,00 €
Schwellen 0,865 GBP / 0,905 GBP
Aktueller Hebel 5,59
Stoppkurs 2,10 €
Anpassung Stoppkurs +0,05 €/börsentäglich
Zielkurs 7,50 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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