Nach stürmischen anderthalb Jahren scheint die Tesla-Aktie im Sommer 2014 getoppt zu haben und also nachhaltig nach unten zu drehen. Es sollte nur eine Frage der Zeit sein, wenn die in den ersten Monaten 2015 etablierte horizontale Unterstützung durchbrochen wird. Mit passenden Derivaten profitiert man schon dann, wenn es nicht wieder direkt nach oben geht.

Im Chartbild sind sehr schön die entscheidenden Widerstände um 220/230 Dollar zu erkennen, wo sich eine horizontale Zone, die 55-Wochen-Linie und auch der vom Allzeithoch ausgehende Abwärtstrend bewegen. Darauf basierend böte sich beispielsweise auch der Tesla-Stay-Low SG7QW1 an, welcher mit einer Schwelle bei 240 Dollar ausgestattet ist. Bleibt diese bis 18. September unverletzt, legt der Schein um 35 Prozent zu.

Alternativ bietet sich der ausgewählte Capped-Put-Optionsschein an. Dieser wird von aktuell 15,00 Euro aus auf einen Gegenwert von 20,00 Dollar zulegen (was derzeit einem Gewinn von 23 Prozent entspräche), sofern die Tesla-Aktie am 18. September bei maximal 200 Dollar notiert. Bereits mit Sommerbeginn wird auf diesem Cap-Niveau die angesprochene Abwärtstrendlinie angekommen sein. Der Stopp wird zunächst unter den Februar-Tiefs des Scheins platziert und monatlich leicht angehoben.



Name: Tesla-Capped-Put

WKN: PS1M56

Aktueller Kurs: 14,50 € / 15,00 €

Basis/Cap: 220,00 $ / 200,00 $

Laufzeit: 18.09.15

Stoppkurs: 10,50 €

Anpassung Stoppkurs: +0,40 € / Monat

Zielkurs: 18,00 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

www.smartanlegen.de