Dieses hohe Risiko zahlte sich Donnerstag vergangener Woche aus: Er stellte mit 1,63 Millionen Euro Depotwert zum Ende des Spieltags den vorläufigen Rekord auf. Am nächsten Tag wurde "Pizzaexpress" aber, wie viele andere Spieler, von der Zinsentscheidung in den USA überrascht.



Nachdem "Pizzaexpress" seit dem dritten Spieltag unangefochten die Rangliste anführte und sich den ersten Wochenpreis in Höhe von 2222 Euro sicherte, wurde die Risikobereitschaft am Freitag bestraft. Der Depotwert verringerte sich binnen eines Tages auf 235 000 Euro. Somit rangiert der bis dahin Führende zum Ende der zweiten Spielwoche nur noch auf Platz 151. Ganz anders Spieler "marcus8770": Zu Wochenbeginn setzte er sein Depot zurück und startete am Dienstag mit 100 000 Euro neu. Um 14 Uhr erwarb er ein Classic Turbo-Zertifikat Bull auf den DAX zu 0,29 Euro pro Stück im Gegenwert von 29 815,90 Euro. Einen Tag später notierte der DAX etwa 300 Punkte höher, und das Zertifikat verteuerte sich auf 2,40 Euro. Somit erzielte er einen Gewinn von über 200 000 Euro. Einen Abschwung antizipierend, investierte er rund 60 000 Euro in ein Classic Turbo-Zertifikat Short auf den DAX (WKN: CN6 CDA). Dieses verkaufte er nach rund drei Stunden zu 1,34 Euro je Stück mit rund 300 Prozent Plus. Diese Transaktionen legten den Grundstein für den Wochensieg. Allerdings agierte der Spieler in der Folge sehr viel vorsichtiger. "marcus8770" sichert sich den Wochensieg und damit 2222 Euro vor dem Zweitplatzierten "thefacer" und "roterBär" auf Platz 3. Glücksgewinner einer Apple Watch Sport ist der Spieler "Nachtwache".

In der zweiten Spielwoche wurden neben dem DAX auch Hebelzertifikate auf den Basiswert Euro/US-Dollar rege gehandelt. Aufgrund der Zinsentscheidung in den USA hatten viele Teilnehmer auf eine starke Bewegung gesetzt.

RED

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30. September 2015, 19 Uhr: Discountzertifikate (II)

Auf Seite 2: Zwischen Trendlinien eingeklemmt





Zwischen Trendlinien eingeklemmt



Das Währungspaar wird im Börsenspiel oft gehandelt. Die Haupttrends laufen immer mehr aufeinander zu. Noch im Herbst wird es zu einer Entscheidung in die eine oder andere Richtung kommen.



Neben dem DAX gehört regelmäßig das Währungspaar Euro und US-Dollar zu den meistgehandelten Basiswerten beim Börsenspiel Trader 2015. Dort steht diesen Herbst eine wichtige Richtungsentscheidung bevor, denn die vorherrschenden Trendlinien laufen immer mehr aufeinander zu.

Zwei Monate lang, von Mitte Juli bis Mitte September, war die Situation beim EUR/USD tendenziell eher bullish geprägt. Zunächst wurde eine zwischen etwa 1,08 und 1,15 Dollar etablierte Seitwärtsrange nach oben verlassen. Dass dabei der erste Angriff auf den knapp anderthalb Jahre alten, vom 2014er-Hoch ausgehenden Abwärtstrend scheiterte, musste einkalkuliert werden. Bei der anschließenden Konsolidierung hielt sich der Euro aber über dem steigenden 38-Tage-Durchschnitt und hielt sich damit die Option für weitere Attacken offen. Die nächste Aufwärtswelle im Umfeld der Fed-Sitzung wurde allerdings schon um 1,145 Dollar zurückgeschlagen. Und aktuell ist auch die 38-Tage-Linie durchbrochen.

Aufwärtstrendlinien im Blick



Damit richten sich die Blicke auf zwei bedeutende Aufwärtstrendlinien. Zunächst könnte der durch Tiefs von Juli und August definierte zweimonatige Aufwärtstrend stabilisierend wirken. Diese Trendlinie verläuft aktuell um 1,097 Dollar. Noch bedeutender ist jedoch die am Zwölf-Jahres-Tief vom März beginnende und ferner durch das Low vom April definierte sechsmonatige Aufwärtstrendgerade. Diese bewegt sich derzeit um 1,089 Dollar. Wird sie unterschritten, richten sich die Blicke wieder gen Süden, und die Bullen haben allenfalls noch Hoffnung, dass die horizontale Bastion um 1,081/1,082 (Doppeltief von Mai und Juli) hält.

Baldige Richtungsentscheidung



Solange das der Fall ist, lohnt aber weiter der Blick auf den bereits angesprochenen Basis-Abwärtstrend. Der wurde mit dem August-Hoch 1,171 Dollar bestätigt und verläuft inzwischen um 1,157 Dollar. Anfang Dezember wird die Trendlinie mit dem seit März gültigen Aufwärtstrend zusammentreffen. Spätestens bis dahin wissen wir, woran wir beim Euro sind. Ein Ausbruch nach oben würde das Mindestkursziel 1,18 Dollar generieren. Nach unten wäre dagegen ein Sturz bis zum 30-jährigen Basis-Aufwärtstrend um 1,035 Dollar das wahrscheinlichste Szenario.

SM