Bei
der Erstellung des 2014er-Abschlusses
kamen Fehler bei der Bilanzierung und Bewertung
einzelner Projekte aus 2012 und
2013 ans Licht. Nach aktuellem Stand führt
dies zu einer Eigenkapitalreduzierung um
zirka 15 Millionen Euro.
Als erste Konsequenz nahm Vorstandschef
Willibald Späth seinen Hut. Um das
verlorene Vertrauen zurückzugewinnen,
reicht dieser Rücktritt aber längst nicht
aus. Auch wenn noch nicht alle Details bekannt
sind, ist ein Verkauf des Small Caps
die logische Konsequenz. Zumal wegen des
hohen Bilanzverlustes die Dividende vollständig
gestrichen wird. Zwar betonen die Frankfurter, dass keine Liquiditätsengpässe
zu erwarten sind, doch wird sich erst
noch zeigen, wie die Banken auf den Skandal
reagieren. Die Verbindlichkeiten gegenüber
Banken beliefen sich zuletzt auf ein
Drittel der Bilanzsumme. Finger weg!
CI
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