Aufgrund der jüngsten Entwicklungen des russischen Rubel und gestiegener Risiken im Zusammenhang mit der Konsumentenstimmung und allgemeinen Marktlage erwartet Stada einen rückläufigen Gewinnbeitrag aus Russland. Bei der Vorlage vorläufiger Zahlen Mitte Februar hatten die Hessen noch Hoffnung auf eine leicht veränderte Prognose gemacht, da der Rubel zuletzt wieder an Stärke gewonnen habe. Für Stada war Russland zuletzt gemessen am Umsatz der wichtigste Auslandsmarkt.

Unter anderem wegen hoher Wertberichtigungen auf Geschäfts- und Firmenwerte in Russland brach der Konzerngewinn 2014 um 47 Prozent auf 64,6 Millionen Euro ein. Bereinigt um diese Sondereffekte stieg der Konzerngewinn um 16 Prozent auf 186,2 Millionen Euro. Den Umsatz konnte der Konzern aus Bad Vilbel bei Frankfurt im vergangenen Jahr hingegen um drei Prozent auf rund zwei Milliarden Euro steigern. Trotz des Gewinneinbruchs sollen die Aktionäre eine unveränderte Dividende von 66 Cent je Stammaktie erhalten.

Reuters