Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich einen Mini-Rückgang auf 103,0 Zähler erwartet. Besonders in der Industrie machte sich angesichts von Handelskonflikten, schwächerer Weltkonjunktur und Brexit-Unsicherheit vermehrt Pessimismus breit. Einzelhändler und Baubranche meldeten eine leichte Eintrübung. Verbraucher und Dienstleister zeigten sich dagegen etwas optimistischer.
Das Barometer sank in den Niederlanden und in Spanien am stärksten, gefolgt von Deutschland. Auch in Italien ging es merklich bergab, in Frankreich dagegen nur leicht. Die Industriestaaten-Organisation OECD hat gerade erst ihre Wachstumsprognosen für die Währungsunion gesenkt. Für dieses Jahr wird nur noch ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 1,1 (bisher: 1,2) Prozent vorausgesagt, für 2020 von 1,0 (1,4) Prozent erwartet. 2018 hatte es noch zu einem Wachstum von 1,9 Prozent gereicht.
rtr