PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - An den Börsen in Mittel- und Osteuropa haben sich am Donnerstag die Handelsplätze in Prag und Warschau dem freundlichen Trend an den westeuropäischen Aktienmärkten angeschlossen. In Budapest und in Moskau hingegen wurden Verluste verzeichnet.
Das Interesse am Markt richtete sich vor allem auf die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB), die im Kampf gegen die rasante Inflation ihren Leitzins um 0,75 Prozentpunkte anhob. Davon profitierten europaweit vor allem Finanzinstitute.
Der tschechische Leitindex PX
Unter den weiteren Einzelwerten dürften überdies die Erste-Group-Aktien von der Zinsanhebung der EZB Rückenwind bekommen haben. Sie gewannen ebenfalls 4,5 Prozent.
Der polnische Leitindex Wig-20
Auch in Warschau waren Bankentitel stark gesucht. So zogen Alior Bank um mehr als 4,5 Prozent an. Für die Anteilsscheine von PKO Bank Polski und Pekao ging es um je mehr als 2,5 Prozent nach oben.
Abseits des Finanzsektors schnellten zudem die Aktien von CD Projekt um 5,4 Prozent in die Höhe. Für CCC ging es um 4,9 Prozent hinauf und für die Allegro-Papiere um 4,6 Prozent.
In Budapest fiel der Bux
An der Moskauer Börse ging der RTS erneut im Minus aus dem Handel. Er verlor 0,48 Prozent auf 1237,75 Einheiten./sto/ste/APA/la/jha/
Quelle: dpa-Afx