DENVER (dpa-AFX) - Der Medienkonzern und Breitbandanbieter Liberty Global hat sich mit knapp fünf Prozent an dem Telekommunikationsunternehmen Vodafone beteiligt. Konzernchef Mike Fries nannte die Transaktion in einer Mitteilung vom Montag "opportunistisch" und bezeichnete sie als Finanzinvestment in der Hoffnung auf einen Wertzuwachs. Der derzeitige Aktienkurs Vodafones entspreche nicht dem Wert des operativen Geschäfts oder der angestrebten Konsolidierung, fügte er hinzu. Dies gelte auch für die Möglichkeiten, die die Infrastruktur biete.

Die Investition bezifferte Liberty Global auf bis zu 225 Millionen britische Pfund (rund 254 Mio Euro) . Für die Größe der Beteiligung sei keine Zustimmung der Regulierungsbehörden erforderlich. Einen Sitz im Verwaltungsrat strebe der Konzern nicht an. Auch plane Liberty Global keine Übernahmeofferte für Vodafone./nas/he

Quelle: dpa-Afx