SHANGHAI (dpa-AFX) - Angesichts neuer Sorgen um Chinas Wirtschaft und eine Ausweitung der Corona-Ausgangssperren auf die Hauptstadt Peking sind die Aktienmärkte in China stark gefallen. Der Shanghai Composite Index sackte am Montag zum Handelsschluss um 5,13 Prozent auf 2928 Punkte ab. Es war der niedrigste Stand seit zwei Jahren. Der Shenzhen Component Index gab sogar um 6,08 Prozent auf 10 379 Punkte nach.
Der CSI-300-Index
Nach der Entdeckung von einigen Dutzend Corona-Fällen in Peking fürchten die Behörden, dass sich das Virus seit einer Woche unentdeckt in der chinesischen Hauptstadt verbreitet hat. 3,5 Millionen Einwohner des größten Stadtteils Chaoyang werden diese Woche deswegen dreimal getestet. Einige Nachbarschaften wurden schon abgeriegelt. Die Bewohner dürfen das Gebiet nicht verlassen.
Es kam auch zu Hamsterkäufen, weil die Angst umgeht, dass die 21-Millionen-Metropole Peking Shanghai und Changchun oder der Provinz Jilin in Nordostchina folgen könnte, wo seit Wochen weitreichende Ausgangssperren gelten. Mit Massentests, Lockdown und Quarantäne verfolgt China eine strikte Null-Covid-Strategie, die durch die hoch ansteckende Omikron-Variante auf eine harte Probe gestellt wird.
In Japan beendete der Leitindex Nikkei 225
Quelle: dpa-Afx