Dabei wirkte sich auch der Verkauf der restlichen Anteile am Handelskonzern Metro positiv aus, hieß es. Im Vorjahr hatten hohe Abschreibungen auf die Metro-Beteiligung noch zusätzlich belastet. Nach neun Monaten kann der Konzern in die Gewinnzone zurückkehren.

Im Tagesgeschäft musste die frühere Metro-Tochter (METRO (St)) wegen des laufenden Konzernumbaus aber noch Rückgänge verkraften. Der operative Verlust (Ebit) verschlechterte sich in den Monaten April bis Juni deutlich und betrug 126 Millionen Euro, nach einem Minus von 30 Millionen Euro im Vorjahr. Die Kosten für das Sparprogramm bezifferte Ceconomy auf 80 Millionen Euro.

Bereinigt lag der Fehlbetrag bei 45 Millionen Euro und fiel etwas höher aus, als von Analysten prognostiziert. Das Unternehmen führte neben dem scharfen Wettbewerb, dem Ceconomy mit Marketingaktionen begegnete, auch eine hohe Vergleichsbasis aus dem Vorjahr an. Der Umsatz stagnierte bei 4,6 Milliarden Euro. Die Jahresprognose wurde bekräftigt./nas/zb