Allerdings machte die Behörde zur Auflage, dass der DAX-Konzern seine Südkorea-Tochter Yogiyo verkaufen müsse, um eine marktbeherrschende Stellung zu vermeiden. Nach Berechnungen der KFTC kämen beide Lieferdienste zusammen auf einen Marktanteil von 97 Prozent.

Die Kartellwächter argumentieren, die Übernahme bleibe auch unter der Auflage sinnvoll, gehe es doch darum, die Technologie von Delivery Hero mit dem Marketing von Woowa zu verbinden. Lange hatte sich Delivery- Hero-Vorstandschef Niklas Östberg gegen den Verkauf der Südkorea- Tochter gesperrt. Nun stimmte er dem Deal auch unter Auflagen zu. Östberg plant über Südkorea hinaus, das Geschäft von Delivery Hero und Woowa in Singapur zu bündeln.

Fortschritt: Wenn auch mit Abstrichen ist Delivery Hero in Asien strategisch vorangekommen. Aktie ist sehr teuer, aber haltenswert.

Empfehlung: Beobachten
Kursziel: 135,00 Euro
Stoppkurs: 98,00 Euro