Auf der Ergebnisseite hingegen haben die Schwaben die Talsohle wohl durchschritten. Das Betriebsergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern legte zu.

Die verbesserte Kostensituation zeigt sich auch im operativen Cashflow, der um gut ein Drittel stieg. Diese Entwicklung könnte sich nun beschleunigen. Das Unternehmen, die Dürr AG, das auch die Mehrheit am Holzmaschinenkonzern Homag hält, konnte den Auftragseingang im ersten Quartal um 23 Prozent verbessern. Die Relation zwischen Aufträgen und Umsatz ist deutlich höher als eins, vor einem Jahr hingegen lag der Umsatz über den Orders. Es ist nun davon auszugehen, dass die Erlöse zulegen werden. Gleichzeitig sind die Kosten gesunken, die Gewinne sollten deshalb deutlich anziehen. Die Aktie sollte dem folgen. Sie hat gemessen an den in der Vergangenheit erreichten Kursen von bis zu 60 Euro einiges Aufholpotenzial. In einer Neueinschätzung wird Dürr nun mit "Kaufen" eingestuft.

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