Vorstandschef Steve Angel verwies auf die Dividendenpolitik, die Ausschüttung jedes Jahr zu erhöhen. Insgesamt zahlt Linde damit in diesem Jahr bis zu 2,34 Milliarden Dollar an Dividenden. Die Linde-Papiere stiegen daraufhin am Dienstag in Frankfurt um bis zu drei Prozent auf 209,40 Euro.

Beim Aktienrückkauf schaltet Linde gleichzeitig einen Gang zurück: Nach einem sechs Milliarden Dollar schweren Rückkaufprogramm, das Ende Januar nach zwei Jahren ausläuft, legt der Konzern ein neues Programm über bis zu fünf Milliarden Dollar auf. Auch nach Investitionen in Wachstumschancen und der Zahlung einer jedes Jahr steigenden Dividende habe Linde Geld übrig. Mit dem neuen Aktienrückkaufprogramm nutze das amerikanisch-deutsche Unternehmen die Gelegenheit, die Aktionäre damit zu belohnen, erklärte Angel. Das neue Programm läuft bis Juli 2023.

Linde legt seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal am 5. Februar vor. Der aus der Münchner Linde AG und dem US-Rivalen Praxair entstandene Branchenriese hatte die Prognose für 2020 im November auf 8,05 bis 8,10 (2019: 7,34) Dollar je Aktie nach oben geschraubt. Das entspräche einem Nettogewinn von mehr als 4,4 Milliarden Dollar.

rtr