Bei der 
Auseinandersetzung im vergangenen Jahr hatten die Beschäftigten
die Arbeit an 44 Tagen niedergelegt. Escondida liefert rund eine Million Tonnen 
Kupfer pro Jahr. Das entspricht fünf Prozent des weltweiten Angebots. BHP-Aktien stiegen am 
Montag in London um 1,6 Prozent.     
Etwas Kopfschmerzen bereite aber die Schließung einer großen 
Kupferhütte in Indien, sagte Analyst Robin Bhar von der Bank 
Societe Generale. Bislang sei unklar, wie lange das Werk 
geschlossen bleibe, da der Betreiber Vedanta die 
staatliche Verfügung voraussichtlich anfechten werde. Der 
indische Bundesstaat Tamil Nadu hatte die dauerhafte Schließung 
der Kupferhütte angeordnet, nachdem bei Protesten gegen das Werk 
13 Menschen getötet worden waren. Dort wurden bislang jährlich 
400.000 Tonnen Kupfer verarbeitet. Das weltweite Angebot beläuft 
sich Schätzungen zufolge auf 24 Millionen Tonnen.