Robotaxis starten, Milliarden fließen, neue Marktführer entstehen. Welche Aktien vom Mobilitätswandel wirklich profitieren könnten.

Wer in der Innenstadt von Austin demnächst ein Taxi ruft, wird sich wundern: Kein Fahrer, kein Lenkrad, kein Gespräch über das Wetter. Willkommen in der neuen Ära der Mobilität – dem autonomen Fahren. Die Technologie, die lange als Science-Fiction galt, rollt nun mit voller Geschwindigkeit in unseren Alltag. Und sie ist nicht nur ein Thema für Verkehrsplaner und Ingenieure – sondern auch für Anleger, die auf die nächste Disruption setzen möchten.

Autonomes Fahren steht kurz vor dem Massenstart: Tesla beginnt in Kürze mit einem Robotaxi-Dienst in Texas, andere Marktteilnehmer testen bereits Level-4-Fahrzeuge im öffentlichen Verkehr – darunter auch deutsche Pilotprojekte in Hannover und Hessen. Die Dynamik ist enorm, der Wettbewerb global – und die Auswirkungen auf den Aktienmarkt potenziell gewaltig.

Tesla: Zwischen Vision und Milliardenbewertung

Unter den Unternehmen, die das Rennen anführen wollen, sticht Tesla besonders hervor. Nach Jahren der Ankündigungen will der Elektroautopionier nun liefern: Mit modifizierten Model-Y-Fahrzeugen startet der Robotaxi-Betrieb in Austin, zunächst in kleinem Umfang, aber mit großem medialen Echo. Der Prototyp des geplanten „Cybercab“ verzichtet sogar vollständig auf Lenkrad und Pedale – eine Revolution auf Rädern.

Technologisch geht Tesla dabei einen riskanten, aber potenziell kostensparenden Weg: Statt auf Lidar- und Radarsysteme setzt man allein auf Kameras und KI. Kritiker sprechen von Sicherheitsbedenken, Musk hingegen schwärmt vom Preisvorteil und sieht sein Unternehmen klar in Führung. Die Börse bewertet Tesla schon jetzt wie einen zukünftigen Mobilitätsdienstleister – der aktuelle Börsenwert liegt bei rund 977 Milliarden Euro.

Wo noch mehr drinsteckt

Während Tesla viel Aufmerksamkeit auf sich zieht, arbeiten auch andere Tech-Riesen und Start-ups an ähnlichen Lösungen – mit teils anderen Ansätzen, teilweise mit deutlich mehr Sicherheits-Sensorik. Einige dieser Unternehmen, darunter ein weltweit führender Anbieter aus dem Alphabet-Konzern oder chinesische Herausforderer, sind zum Beispiel auch indirekt über Fonds und ETFs investierbar.

Wer als Anleger auf das Thema setzen möchte, steht daher vor Fragen: Welche Unternehmen sind technologisch wirklich führend? Wer hat wirtschaftlich ein nachhaltiges Modell? Und wer wird in fünf Jahren noch mitspielen?

Diese Fragen beantwortet ausführlich die Redaktion von €uro am Sonntag in der aktuellen Ausgabe – mit exklusiven Analysen, Einschätzungen unserer Redaktion und einem Überblick über die spannendsten Titel im Segment autonomes Fahren.

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