Ausgangssituation und Signal



Der Aktienkurs von Siemens Energy geht am Mittwoch fester in den Handel und liegt kurz nach neun Uhr bei 27,65 Euro (1,1%). Damit präsentiert sich das Papier fester als der Gesamtmarkt. Zum Vergleich: Der SDAX liegt kurz nach Handelseröffnung mit 0,6 Prozent in Führung. Damit setzt sich die begonnene Kursstärke der jüngsten Vergangenheit fort. Rückblick: Seit der Erstnotiz im September ging es mit den Anteilsscheinen der Siemens-Tochter von 22,01 Euro bis auf 27,88 Euro nach oben.

Im kurzfristigen Bereich zeigt sich die ansteigende 21-Tagelinie bei 25,57 Euro (grüne Linie) als relativ solide unterstützt. Zum Verständnis: Die 21-Tagelinie ist eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 21 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form dargestellt. Die Definition: Solange die 21-Tagelinie nach oben strebt, solange gilt auch der kurzfristige Aufwärtstrend als intakt. Liegen die Kurse des Basiswertes zudem oberhalb ihrer ansteigenden 21-Tagelinie - wie derzeit bei der Siemens-Energy-Aktie der Fall -, so ist das ein Zeichen von kurzfristiger Stärke und Nachfrage seitens der Anleger.

Doch trotz der jüngst kräftigen Aufwärtsbewegungen gelten die Titel noch keinesfalls als überkauft. Denn der prozentuale Abstand zwischen 21-Tagelinie und Aktienkurs beträgt gerade einmal acht Prozent. Von einer Übertreibung kann damit nicht wirklich gesprochen werden, auch wenn aufgrund der geringen Charthistorie keine älteren Vergleichswerte vorliegen.

Die Siemens Energy AG ist ein Unternehmen der Elektro- und Energietechnik mit Sitz in München. Ihr Portfolio umfasst die Energieerzeugung, die Energieübertragung und Industrielösungen sowohl im Bereich der konventionellen als auch der erneuerbaren Energien. Die Börseneinführung erfolgte erst im vergangenen September. Zum Hintergrund: Marktbeobachter spekulieren aktuell auf eine baldige Aufnahme des Titels in den MDAX.

Die Charts im Detail



nämlich offenbart normalerweise das mittelfristige Trendverhalten eines Basiswertes, und das nicht selten über einen relativ langen Zeitraum hinweg. Doch nachdem die Aktien erst im September an die Börse gingen, fällt die mittelfristige Betrachtung entsprechend karg aus. Gleichwohl: Das am Mittwoch markierte Allzeithoch dürfte weitere Investoren in das Papier lenken .Im Chart 3 bilden wir den Kursverlauf auf Stundenbasis ab. Denn ein Monatschart macht bei dieser geringen Kurshistorie wenig Sinn.

Unser Kursziel veranschlagen wir im ersten Schritt bei 30 Euro; anschließend sollte es in Richtung 35 Euro hochgehen. Andererseits lässt sich momentan mit einem relativ engmaschigen Stop-Loss arbeiten. Dieser anfängliche Stop-Losskurs könnte etwa knapp unterhalb von 25 Euro platziert sein - knapp oberhalb davon findet sich ein markantes Tief - siehe Tageschart. Damit überzeugt der Basiswert gegenwärtig auf der Long-Seite.

Tageschart





Wochenchart




Monatschart





Empfehlung der Redaktion



Nachfolgendes Long-Derivat zielt auf weiter steigende Kurse bei den Aktien der Siemens Energy AG ab. Etwaige Buchgewinne sollten zeitnah durch ein Anpassen des Stop-Losskurses abgesichert werden. Das Produkt ist mit gleichem Basispreis und Knockoutschwelle ausgestattet - nachfolgende Tabelle zeigt die Ausstattungsmerkmale auf, die beim Kauf nochmals abgecheckt werden sollten, insbesondere Basispreis / Knockoutschwelle und der aktuelle Hebel.



Unterstützungen und Widerstände

Chartmarken Niveau
Oberes Ziel 2 35,00
Oberes Ziel 1 30,00
Unteres Ziel 1 24,96
Unteres Ziel 2 24,25


Trading-Ideen

Trading-Idee
Basiswert
Produktvorstellung Turbo
WKN MA37GB
Emittent Morgan Stanley
Laufzeit endlos
Basispreis 23,03
Knock-Out-Schwelle 23,03
Hebel 5,56
Kurs in EUR 0,48


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Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.


AUTOR Manfred Ries vom Index Radar-Magazin ist ausgebildeter Bankkaufmann. Nach seinem Studium der Volkswirtschaftslehre arbeitete er über viele Jahre hinweg in den Bereichen Vermögensanlage und Devisenhandel bei Großbanken. Seit mehr als 15 Jahren ist Manfred Ries als Wirtschaftsjournalist tätig. Für Börse Online analysierte er bereits 1999 die Märkte aus charttechnischer Sicht. www.index-radar.de