Europäische Investoren kehren den USA den Rücken – und das aus gutem Grund: Hohe Bewertungen, politisches Chaos und eine enttäuschende Zukunftsprognose sprechen gegen amerikanische Aktien. Doch wo lohnt sich jetzt der Einstieg wirklich? Drei Märkte stechen besonders hervor – und passende ETFs gleich dazu.

Investoren aus Europa haben in den vergangenen Wochen und Monaten massiv Kapital aus dem amerikanischen Aktienmarkt abgezogen. Ein treibender Faktor dabei ist insbesondere die politische Unsicherheit mit Blick auf die Vereinigten Staaten, genauso wie der fallende US-Dollar und die Angst vor einer Rezession. 

Doch nachdem sich die Lage beruhigt und sich viele US-Aktien wieder erholt haben, stellt sich die Frage: Sollte man noch immer die Finger von Papieren aus den Vereinigten Staaten lassen? Und wenn ja, wo gibt es jetzt bessere Investmentchancen?

US-Aktien vor dem Absturz?

Für US-Aktien spricht dabei insbesondere die starke Performance, die die Titel in den vergangenen drei Jahren hingelegt haben. Allerdings war diese zu einem großen Teil durch Währungseffekte und eine Ausweitung der Bewertung infolge der Gewichtszunahme der großen Technologieunternehmen (Amazon, Nvidia & Co.) in den Indizes getrieben worden. Im selben Zeitraum zeigten die Regionen Europa und Pazifik tatsächlich ein wesentlich höheres Gewinnwachstum als die US-Unternehmen.

Ursachen der Performance MSCI Regionalindizes
Foto: HQ Trust
Ursachen der Performance MSCI Regionalindizes

Seit Jahresanfang wirken sich nun die Punkte Bewertung und Währungseffekte negativ auf US-Aktien aus. Gleichzeitig kam es insbesondere in den Regionen Europa und Pazifik aus diesen Gründen zu einer Aufwertung, da die Regionen zuvor als günstig galten. Gleichzeitig haben überraschenderweise Schwellenländer das stärkste Gewinnwachstum verzeichnen können, wurden allerdings wie die USA durch Währungseffekte und eine Reduktion der Bewertung belastet.

Diese Märkte schlagen den S&P500 – und sind noch günstig bewertet!

Wenn Sie jetzt wissen wollen, ob die USA noch als Anlageland taugen und welche Märkte als Alternative attraktiv sein könnten, dann werfen Sie einen Blick auf die Ausgabe 25 / 2025 der Euro am Sonntag:

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