16.14 Uhr - Nach einem freundlichen Handelsstart der Wall Street gleichen auch Dax und Eurostoxx50 Kursverluste aus und notieren 0,2 Prozent fester. In den USA stimmten Wirtschaftsdaten die Anleger nach dem chaotischen Verlauf der ersten TV-Debatte im US-Wahlkampf versöhnlich.

13.10 Uhr - CureVac-Aktien steigen vorbörslich an der Wall Street um acht Prozent. Das Tübinger Biotech-Unternehmen hat den nächsten Schritt bei der Prüfung seines Corona-Impfstoffkandidaten CVnCoV bekanntgegeben. Der erste Teilnehmer an einer klinischen Phase-2a-Studie sei geimpft worden. Erste Daten würden im vierten Quartal erwartet. Seit dem Börsendebut Mitte August hat sich der CureVac-Kurs fast verdreifacht.

12.24 Uhr - Eine Analystenempfehlung zum österreichischen IT-Unternehmen S&T hat die Anleger aufgeschreckt. Die im Kleinwerteindex SDax gelisteten Aktien gingen am Mittwoch den zweiten Tag in Folge auf Talfahrt und brachen um 13,3 Prozent auf ein Sechs-Monats-Tief von 16,48 Euro ein. Bereits am Dienstag hatten sie 7,5 Prozent an Wert verloren. S&T teilte am Dienstagabend in einer Pflichtmitteilung mit: "Wir haben mitbekommen, dass gestern ein in Großbritannien sitzender Analyst eine Empfehlung ausgesprochen hat, bei den Aktien von S&T auf fallende Kurse zu setzen." Momentan versuche die Firma die Analystenstudie zu bekommen und die Hintergründe zu dieser Empfehlung zu erfahren. "Nach Erhalt des Berichts wird das Unternehmen kurzfristig auf alle möglicherweise vorgebrachten Bedenken detailliert antworten und sie in transparenter Weise klären." Die Jahresprognose bekräftige das Unternehmen in seiner Mitteilung. Es sei auf Kurs, die anvisierten Ziele für 2020 "zu erreichen oder zu übertreffen." Ein Händler sagte, der Aktienkurs der Firma sei schon in den vergangenen zwei Wochen deutlich hinter dem Gesamtmarkt zurückgeblieben. "Die Aussagen zum aktuellen Geschäft sind aber Okay. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt." Anleger sind nervös, nachdem sich der Kurs der Leasingfirma Grenke nach schweren Vorwürfen eines Investors jüngst halbiert hatte. Dieser wettet als sogenannter Leerverkäufer auf einen Kursverfall der Aktien.

07.55 Uhr - Infineon stehen mit einem Abschlag von 1,1 Prozent bei Lang & Schwarz am Dax-Ende. Börsianern zufolge lastet ein trüber Ausblick des US-Chipherstellers Micron auf den Titeln. Anleger machten nach den jüngsten Kursgewinnen in dem Sektor deswegen lieber Kasse, sagte ein Händler.

07.20 Uhr - Der Schweizer Bauchemiekonzern Sika hat vor einer Investorenveranstaltung seine mittelfristigen Finanzziele bekräftigt. So wird bis 2023 ein jährliches Umsatzwachstum von sechs bis acht Prozent angepeilt und ab 2021 eine Betriebsgewinnmarge (Ebit) von 15 bis 18 Prozent. Für das zweite Halbjahr 2020 stellte Sika bessere Marktbedingungen in Aussicht und erwartet bei verbesserten Umsätzen eine überproportionale Steigerung des Ebit.

06.15 Uhr - San Francisco: Apple-Chef Tim Cook werden erstmalig seit seinem Amtsantritt als Firmenanteile im Rahmen eines Vergütungsprogramms zugeteilt. Cook erhält demnach als Basispaket 333.987 Aktien mit der Möglichkeit, diese durch Erreichen persönlicher und Firmenziele bis 2023 zu verdoppeln. Je ein Drittel werden 2023, 2024 und 2025 fällig. Die Papiere schlossen am Dienstag bei 114,09 Dollar, was den Wert des Basis-Bonuspakets auf 38,1 Millionen Dollar beziffert.

rtr