Das südkoreanische Projekt zielt darauf ab, dass Zahlungssysteme über Banken oder Kreditkarten durch blockchainbasierte Kanäle ersetzt werden. Dafür werden an Fiatwährungen gebundene Stablecoins genutzt, die durch LUNA-Token stabilisiert werden. Für jeden neu geschaffenen Stablecoin werden LUNA-Token im gleichen Wert verbrannt. Dadurch verringert sich das LUNA-Angebot und der Wert steigt. Terra konzentriert sich weiter auf die Entwicklungsförderung. Zuletzt wurde von den Entwicklern eine explosionsartige Expansion des gesamten Ökosystem prognostiziert. Seit Columbus-5, dem letzten Upgrade des Netzwerks im September, kommen 60 Projekte neue Projekte bis Jahresende an den Start.

Weitere 100 Projekte haben dies für den Jahresanfang angekündigt. Diese Projekte führen zu einer verstärkten Nachfrage nach UST, dem Stablecoin im Terra-Ökosystem. Dadurch gewinnt auch der native Token LUNA an Wertzuwachs. Immerhin ist der algorithmische und an den US-Dollar gebundene UST nun schon der fünfgrößte Stablecoin und steht mit einer Marktkapitalisierung von über 8 Milliarden Dollar auf Platz 22 aller Kryptowährungen. Im November explodierten die ausgegebenen Stücke von knapp 3 auf über 8 Milliarden. UST punktet als dezentralisierter Stablecoin auch regulatorisch gegen zentralisierte wie den Tether.