Der Pharmakonzern erhält die wichtige US-Zulassung für ein Vakzin. Der dortige Gesundheitsminister wird derweil seinem Ruf als Impfskeptiker gerecht

Der zarte Erholungsversuch der Merck-Aktie erhielt zu Wochenbeginn Unterstützung vonseiten der Food and Drug Administration (FDA). Die US-Arzneimittelaufsicht erteilte Enflonsia die Zulassung für den Einsatz bei Säuglingen für die erste Saison des Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV).

Der US-Pharmakonzern will den Impfstoff nun noch vor Beginn des Hauptinfektionszeitraums, der in der Regel im Herbst und Winter liegt, auf den Markt bringen. Der Impfstoff träte damit in direkten Wettbewerb zu Beyfortus, einem gemeinsam von Sanofi und Astrazeneca vertriebenen RSV-Vakzin.
Das zur Familie der sogenannten Paramyxoviridae gehörende Respiratorische Synzytial-Virus löst bei Menschen mit schwachem oder geschwächtem Immunsystem häufig Atemwegserkrankungen wie Schnupfen, Bronchiolitis, Bronchitis oder Lungenentzündungen aus. Bei Säuglingen ist RSV die häufigste Ursache für Krankenhausaufenthalte.

Doch hatte Merck mit der Zulassung immerhin der Hiobsbotschaft aus dem US-Gesundheitsministerium etwas entgegenzusetzen. Der als Impfskeptiker bekannte Minister Robert F. Kennedy Jr. gab bekannt, die 17 Mitglieder des Impfpraxis-Ausschusses zu entlassen. Ein Schritt, der von Wissenschaftlern heftig kritisiert wurde.

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Foto: Börsenmedien AG