In den vergangenen Monaten sind die Aktien von Strategy, Metaplanet & Co. massiv nach oben geschossen. Doch jetzt könnten die Bitcoin-Holding-Unternehmen laut dem bekannten Analysten Matthew Sigel von VanEck ein Problem bekommen.

Bitcoin-Holding-Unternehmen haben in den vergangenen Monaten massive Gewinne für Aktionäre angehäuft, einerseits durch den steigenden Bitcoin-Preis und andererseits durch die Möglichkeit, Kapitalerhöhungen zu einem Premium gegenüber dem NAV durchzuführen. Auf diese Weise konnten die Unternehmen einfach an zusätzliches Geld kommen, während die Aktionäre in einem kleineren Umfang als normalerweise verwässert wurden.

Doch nun könnte genau aus diesem zweiten Faktor ein Problem für Strategy, Metaplanet & Co. entstehen, meint zumindest VanEck-Analyst Matthew Sigel.

Risiko für Strategy, Metaplanet & Co?

Denn laut dem Experten müssten die Unternehmen ihre Kaufprogramme stoppen, wenn der Wert der Aktien auf den des jeweiligen NAVs oder darunter fällt. In einem solchen Fall wären Kapitalerhöhungen schädlich für bestehende Aktionäre und folglich schlecht für den Aktienkurs.

Zwar war ein Fall unter den inneren Wert bisher nie der Fall gewesen, doch es deutet sich bereits bei der Semler-Aktie, dem 13. größten Holding-Unternehmen, an. 

Dementsprechend droht die Erfolgsgeschichte der ersten Bitcoin-Holding-Unternehmen zu wanken, speziell angesichts dessen, dass ihre Zahl mit weit über 100 inzwischen immer stärker wächst und das Premium gegenüber dem NAV immer schwerer zu rechtfertigen wird.

Shortseller wettet gegen Strategy

Daher sollten sich Anleger eine Positionierung bei Strategy, Metaplanet & Co. besser zweimal überlegen und vielleicht ein direktes Investment in den Bitcoin vorziehen.

Gegen Strategy wettet übrigens inzwischen bereits der berühmte Investor Jim Chanos, der den Aufschlag von 80 Prozent gegenüber dem NAV bei dem Unternehmen für völlig übertrieben hält.

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