Ebenso wie die Aktienmärkte haben sich auch die Ölpreise von dem Kurseinbruch vom Wochenanfang wieder deutlich erholt. Damit könnten sich nun aber die Grenzen für eine Seitwärtsspanne etabliert haben, die etliche Wochen anhalten könnte. Ein entsprechende Inliner-Position, die auch die nächsten Hürden und Unterstützungen berücksichtigt, sollte sich lohnen. Heute entscheiden wir uns für einen Schein auf die US-Sorte WTI Oil.

Oben achten wir auf das zyklische Hoch um 77 Dollar und natürlich die runde 80-Dollar-Marke. Sollte dagegen das jüngste Achtwochentief 65,04 Dollar unterschritten werden, wartet das Zwölfwochentief 61,56 Dollar als weitere Unterstützung. Wir suchen nach Scheinen, die eine obere Schwelle bei mindestens 82 Dollar und eine unter bei höchstens 60 Dollar haben.


Der WTI-Oil-Inliner HR7M09 wird um 81 Prozent steigen, sofern der November-Kontrakt von WTI (aktuelles Niveau 70,00 Dollar) bis zum 15. Oktober zwischen 60,00 und 82,00 Dollar bleibt. Angesichts der knapp dreimonatigen Restlaufzeit entspräche das einer Pro-Anno-Rendite gut 1000 Prozent. Der jüngste WTI-Einbruch hatte den Schein bis gut drei Euro gedrückt. Dazu soll beim ersten Stopp noch ein gewisser Puffer gelassen und ein erster Stop loss bei 1,90 Euro platziert werden. Von dort aus soll der Stoppkurs dank steigendem Zeitwert um wöchentlich 15 Cent angehoben werden.

Name WTI-Oil-Inliner
WKN HR7M09
Aktueller Kurs 5,44 € / 5,54 €
Schwellen 60,00 $ / 82,00 $
Laufzeit 15.10.21
Stoppkurs 1,90 €
Anpassung Stoppkurs +0,15 € / Woche
Zielkurs 10,00 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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