Die Analysten von J.P. Morgan haben nach dem Abverkauf beim Bitcoin ein eindeutiges Fazit zur weiteren Entwicklung der Kryptowährung gezogen. Geht es jetzt nach oben oder unten? Und welche Faktoren könnten Treiber oder Bremser einer Bewegung sein?

J.P. Morgan gilt nicht als großer Bulle in der Kryptoszene, was die Analysten der Großbank in einer neuerlichen Studie unter Beweis gestellt haben. Nachdem die Kryptowährung Bitcoin zum ersten Mal seit dem August 2023 auf Monatsbasis einen Verlust ausgewiesen hatte, äußerten sich die Experten des Geldhauses wie folgt:

J.P. Morgan mit eindeutiger Meinung zu Bitcoin

Angesichts von drei massiven Gegenwinden für Bitcoin (bereits vorhandene hohe Positionierung von Anlegern, hohe Bitcoin Preise im Vergleich zu Gold sowie weniger Finanzierungen im Kryptobereich) sieht der Experte Nikolaos Panigirtzoglou aktuell kein Potenzial für eine weiter positive Entwicklung bei der Kryptowährung. Er schrieb:

„Alles in allem behalten wir angesichts des Mangels an positiven Katalysatoren, dem Nachlassens des Handels von Privatanlegern und der drei genannten Gegenwinde (…) auf kurze Sicht eine vorsichtige Haltung gegenüber den Kryptomärkten bei.“

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So geht es mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen wie Ethereum weiter

Dementsprechend scheint J.P. Morgan erneut bärisch für Bitcoin und andere Kryptowährungen wie Ethereum zu sein. Doch wie sieht es aktuell an den Märkten für digitale Währungen aus?

Tatsächlich erscheint das aktuelle Umfeld für Kryptos nicht allzu rosig. Insbesondere die länger hohen Zinsen sind ein wesentliches Problem für den Markt, gepaart mit einer nach der Rallye der vergangenen Monate fast schon notwendigen Korrektur. Folglich erscheinen die aktuellen Zeichen eher auf einen weiteren Abverkauf hinzuweisen (eine genaue Analyse finden Sie in diesem Artikel).

Nichtsdestotrotz sind die langfristigen Aussichten für Bitcoin, Ethereum und andere Kryptowährungen weiter positiv. Mit Blick auf zu einem anderen Zeitpunkt fallende Zinsen, die höhere Akzeptanz im Investmentbereich (Spot-ETFs) und den Halving-Zyklus, könnte ein Nachkauf bei der aktuellen Korrektur für langfristig orientiere Anleger interessant sein. Wer dagegen kurzfristig agiert, der sollte Vorsicht walten lassen.

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