DAX-INDIKATION: 11.487,5 plus 0,5 Prozent

WALL STREET: Unerwartet schwache US-BIP-Daten haben die Kurse belastet. Von der Erklärung der Fed zeigten sich die Märkte indes weitgehend unbeeindruckt. Die US-Notenbank hält an ihren Plänen für eine Zinserhöhung noch in diesem Jahr fest.

Dow Jones 18.035,53 minus 0,4 Prozent

Nasdaq 5.023,64 minus 0,6 Prozent

S&P 500 2.106,85 minus 0,4 Prozent

FED: Trotz des Konjunktureinbruchs in den USA hält die Notenbank an ihren Plänen für eine Zinserhöhung fest. Das Wachstum habe sich in dem ungewöhnlich kalten Winter zwar verlangsamt, räumten die Zentralbanker ein. Doch sei dies "teilweise vorübergehenden Faktoren" geschuldet. Bevor die Fed die Zinsen anhebt, will sie aber noch Fortschritte auf dem Weg zur angestrebten Vollbeschäftigung und zu stabilen Preisen sehen. Viele Marktteilnehmer erwarten, dass die Notenbank im September oder zum Jahresende die Zügel strafft. Die Finanzmärkte reagierten kaum.

HOLCIM /LAFARGE: Die geplante Großfusion zwischen den Zementkonzernen hat eine wichtige Hürde genommen. Der zweitgrößte Holcim-Aktionär Eurocement sagte dem Vorhaben seine Unterstützung zu.

FRESENIUS ist dank guter Geschäfte mit Nachahmermedikamenten mit deutlich mehr Gewinn ins Jahr gestartet und steckt sich deshalb für 2015 höhere Ziele. Das Unternehmen peilt währungsbereinigt nun einen Gewinnanstieg von 13 bis 16 Prozent an statt von neun bis zwölf Prozent. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn stieg im ersten Quartal um 28 Prozent auf 292 Millionen Euro, der Umsatz um 24 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro. Mitverantwortlich dafür ist die Schwäche des Euro. Bei der zuletzt schwächelnde Dialysetochter FMC, die unter Kürzungen im US-Gesundheitssystem leidet, geht es ebenfalls langsam wieder bergauf. Auch dank eines Sparprogramms baute das Unternehmen seinen Gewinn im ersten Quartal um zwei Prozent auf 210 Millionen Dollar aus.

DEUTSCHE BÖRSE: Die steigenden Ausschläge an den Märkten haben der Deutschen Börse Rückenwind verliehen. Die Nettoerlöse kletterten im ersten Quartal um 16 Prozent auf 600 Millionen Euro, wie der Börsenbetreiber mitteilte. Das Unternehmen hob seine Umsatzprognose für das laufende Jahr um 100 Millionen Euro an und rechnet nun mit 2,2 bis 2,4 Milliarden Euro.

BASF: Q1 und HV - Analysten erwarten Ebit vor Sondereinflüssen 1,997 Mrd Euro, Umsatz 19,108 Mrd Euro

BAYER: Q1 - Analysten erwarten Ebitda vor Sondereinflüssen 2,984 Mrd Euro, Umsatz 11,866 Mrd Euro

LINDE: Q1 - Analysten erwarten Umsatz von 4,35 Mrd Euro, Überschuss von 306 Mio Euro

CONTINENTAL: Eckdaten zu Q1 und HV - Analysten erwarten Ebit von 999 Mio Euro, Erlöse von 9,4 Mrd Euro

Reuters