von Andreas Büchler

Ausgangssituation und Signal

Ein kurzer Ausflug unter die 200-Tage-Linie ist kein Beinbruch. Doch wenn eine Aktie sich mehrfach unter diesen wohl populärsten aller gleitenden Durchschnitte schiebt, sollten Anleger genauer hinsehen. Fällt zudem noch auf, dass die Kurse in einem kurzfristigen Abwärtstrend und mittelfristigen Seitwärtstrend verlaufen, mahnt das zur Vorsicht. Wenn die Notierungen dann auch einen bereits länger wichtigen Unterstützungsbereich nach unten durchbrochen haben, wird es Zeit, zu reagieren. All dies trifft auf die BASF-Aktie zu, die heute mit einem neuen Fünfmonats-Tief die negative Tendenz erneut bestätigt.

Empfehlung und Produktidee

Auch wenn mittel- bis langfristig weitere Verluste bis an den seit 2013 bestehenden Kaufbereich bei 64/65,50 möglich sind, ist eine schnelle Verlust-Spekulation vorzuziehen. Diese würde auf einen Absturz an die Untergrenze des aktuellen Abwärtstrendkanals bei etwa 75,70 Euro abzielen. Bei 75 Euro spätestens sollten Gewinne mitgenommen werden, wenn auf fallende Kurse gesetzt wird. Dann würde die Aktie wieder acht Prozent unter ihrem Monatsdurchschnittskurs notieren, was in der Vergangenheit oft eine Abwärtstrend-Pause einläutete.

Um an dieser Kurzstrecke gut zu verdienen bietet sich beispielsweise das Produkt der UBS an, das bis Dezember läuft und bei 82 Euro wertlos ausgeknockt wird. Im Gegenzug für dieses Risiko hebelt es Kursverluste der Aktie um das 20-fache und verwandelt sie in Gewinne. Schon am ersten Kursziel bei 75 /75,70 Euro ist so ein Plus von 60 bis 75 Prozent erzielbar.

Ein-Stunden-Chart



Tageschart mit Abstand der Aktie zur 21-Tage-Linie in %



Auf Seite 2: Trading-Idee


























Franz-Georg Wenner ist Chefredakteur des "Index-Radar, der größte tägliche Börsenstatistik-Report Deutschlands. Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.

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