Am Donnerstag hat der Chemie- und DAX-Konzern BASF seine Ergebnisse zum abgelaufenen ersten Quartal 2024 präsentiert. Nach mehreren schweren Jahren bei dem Unternehmen hatten Anleger gespannt auf die Ergebnisse des Jahresstarts gewartet. Sollte man nach Meldung der Ergebnisse jetzt Kaufen oder besser die Finger von den Aktien lassen?

Mit Spannung wurden am Donnerstag die Quartalszahlen des Chemiekonzerns BASF von Anlegern erwartet. Dies sind gleichzeitig die letzten Zahlen unter Geschäftsführer Martin Brudermüller, der anschließend Amt und Würden an Markus Kamieth übergeben wird.

Zahlen gemeldet bei BASF-Aktie

Konkret meldete BASF am Dienstag enttäuschende Umsatzzahlen, die unter den Erwartungen der Analysten lagen. Mit 17,6 Milliarden Euro wurden insgesamt 12,2 Prozent weniger erwirtschaftet als im Vorjahreszeitraum.

Deutlich positiver fiel der Gewinn des Konzerns im ersten Quartal aus, insbesondere wegen der harten Sparmaßnahmen des Unternehmens. Gemeldet wurde ein bereinigtes EBITDA von 2,7 Milliarden Euro – ca. 5,3 Prozent weniger als im Vorjahr, aber mehr als von Analysten erwartet. Der Gewinn fiel unter dem Strich mit 1,4 Milliarden leicht schlechter aus als im Vorjahr (damals 1,6 Milliarden Euro).

Die Jahresziele konnte das Management anschließend bestätigen. Die Aktie reagierte am frühen Morgen im außerbörslichen Handel leicht positiv auf die Ergebnisse. 

BASF-Aktie jetzt kaufen oder verkaufen?

Doch es stellt sich die Frage: Was sollten Anleger mit der BASF-Aktie jetzt tun? Ist es an der Zeit zu kaufen oder zu verkaufen?

Geht es nach den Analysten und BÖRSE ONLINE, so heißt das Votum klar “Kaufen”, doch Anleger sollten womöglich ein wichtiges Event abwarten. Denn in der Vergangenheit war häufig spekuliert worden, dass im Rahmen des CEO-Wechsels bei BASF die Dividende fallen könnte, was deutliche Auswirkungen auf den Kurs hätte. Dementsprechend kann es sich lohnen, hier abzuwarten und nach eindeutigen Signalen eine Kaufentscheidung zu treffen.

Charttechnisch befindet sich die Aktie weiterhin in einer Konsolidierungsphase nach der kürzlichen Rallye und in einem übergeordneten, langfristigen Abwärtstrend. 

BASF (WKN: BASF11)

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.